Gerhard Iversen Preis für „Zukunft Wohnen“

Er erhielt den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis für seine Bachelor Thesis „Zukunft Wohnen. neue Wohnkonzepte im ehemaligen Gartenland“.

Gesucht wurden städtebauliche Konzepte mit konkreten hochbaulichen Ideen, um Wohnen, Arbeiten und Garten gut vereinen zu können und so das weitgehend brachliegende Kleingartengebiet in Walle wiederzubeleben. Der Gerhard Iversen Preis wurde 2018 zum 1. Mal, auf Initiative der Aufbaugemeinschaft Bremen und der School of Architecture Bremen ausgelobt. Mehr als hundert Arbeiten wurden eingereicht, aus 16 Finalisten wählte eine vierköpfige unabhängige Jury die vier besten Arbeiten aus.

Zwar sei sein Entwurf sehr experimentell und auf den ersten Blick sogar ein bisschen verrückt, betonte die Jury bei der Preisverleihung. Trotzdem habe Moritz Niebler mit seiner Einreichung eine außerordentlich überzeugende Idee entwickelt und spannende Denkanstöße für die Städteplanung geschaffen. Moritz Niebler hat für den Wettbewerb nahezu futuristisch geplant: Er teilte das Kleingartengebiet in sogenannte Zellen auf. Darin befinden sich unterschiedliche Gebäude wie Wohntürme oder Gemeinschaftsräume. Jeder dieser Zellenblöcke wird von einer von Moritz Niebler so betitelten Zellwand umschlossen. Seine Idee sei es, dass die einzelnen Zellen von verschiedenen Baugruppen entwickelt werden, die dann nah beieinander wohnen. So solle ein Netzwerk entstehen, um das ehemalige Kleingartengebiet wiederzubeleben.
 

Benannt ist der Preis nach Gerhard Iversen (1917-1982), dem Gründer und langjährigen Vorsitzenden der Aufbaugemeinschaft Bremen e.V., deren zentrales Anliegen darin besteht, neue Ideen zu unterstützen, Impulse zu geben, Zukunft neu zu denken und damit die Entwicklung der Stadt nachhaltig zu fördern. Mit diesem Ziel wurde in diesem Jahr in Kooperation mit der School of Architecture der Hochschule Bremen ein Preis für Studierende der Architektur für herausragende Leistungen ausgeschrieben.

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