Projektstart war die Projektwoche an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar, welche vom 24. bis zum 28. Oktober 2022 im Wintersemester 2022 stattfand. Erster Treffpunkt war das Örtchen Kaarz in Mecklenburg-Vorpommern. Dort wurde der Löffel einst von Prof. Annette Leyener für eine Ausstellung im Schlosspark erstellt. Das einstige Kunstobjekt dient nun als Vorlage für die angedachte Version in Beton. Im weiteren Verlauf wird auf dem Campus der Hochschule Wismar experimentiert und die Version in Beton gebaut.
Schritt eins war das Scannen des Löffels, um dann im Fused Deposition Modeling (FDM)-Druckverfahren eine Negativform erstellen zu können. Weitere Schritte sind beispielsweise der Unterbau eines Gerüstes oder das Herstellen einer funktionierenden Betonmischung.
Wo am Ende der in Beton gegossene Löffel seinen Platz finden wird, ist noch offen. Von der Projektgruppe ist bisher der Hochschul-Campus Wismar angedacht. In diesem Kontext würde der Löffel auf die Fragestellung hinweisen "Wie entsteht Wissen? Oder im besten Fall Weisheit?". "Was bewirkt Wissen?" oder "Was bewirkt die fälschliche Vorgabe wissend zu sein?" könnten ebenso Fragestellungen sein.
Warum genau 8,33 Meter? Die Proportionen des Löffels sind derart konzipiert, dass sein Größenverhältnis dem einstigen Aufstellort, ein Teich im Schlosspark Kaarz, entspricht.