Der Beruf des Goldschmiedes ist der älteste Handwerksberuf der Welt. Die Menschen hatten schon von Anbeginn der Zeit das Bedürfnis, ob aus freien Stücken, aus religiösen oder gesellschaftlichen Gründen, sich durch Schmuck zu Repräsentieren und somit Wunschvorstellungen oder reale Ansprüche auszudrücken. Über Jahrtausende war die Goldschmiedekunst Ausdruck dessen, was die Menschen verehrten oder Ihnen wichtig war. Durch den kulturgeschichtlichen Wandel der Gesellschaft verwundert es nicht, dass auch diese Kunst sich ständig veränderte.
Das Werkbrett selbst, hat im Gegensatz zu der künstlerischen Arbeit und den Arbeitstechniken des Goldschmiedes, die sich in den vergangenen Jahrhunderten extrem stark verändert und weiterentwickelt haben, seit Beginn der Neuzeit nahezu keinerlei Entwicklung erfahren.
Der Entwurf des „WerkBrett“ unterstützt den Goldschmied bei seinen Arbeitsabläufen durch die organische Form, welche an den geometrisch maximalen Greifraum der Arme angelehnt ist. Durch diese Form der Arbeitsplatte, sitzt der Goldschmied hier nicht „am“, sondern „im“ Tisch, was bedeutet, dass das Brett den Goldschmied umgibt. Hieraus ergibt sich zum einen ein großes Platzangebot für die Arbeitstätigkeit, zum anderen befinden sich nahezu alle Bereiche der Arbeitsplatte im Greifraum. Die Aufteilung der Gesamtarbeitsfläche in einen Goldschmiedebereich mit intergrierter, schwenkbarer Leuchte sowie einer Stromquelle und einem separaten Lötbereich hat für den Goldschmied eine erhebliche Erleichterung seiner Arbeitstätigkeit zur Folge. Eine modular gestaltete Lagerung für Werkzeug und zusätzlicher Stauraum in Form einer zweiten Ebene und Schubkastensäule runden das Platzangebot ab.