Dynamic Workplace – Anerkennung Für „Co-Working in Krampnitz“

Der von der Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands e.V. (VfA) ausgeschriebene Studentenwettbewerb „Dynamic Workplace“ widmete sich der Suche nach Ansätzen und Konzepten für die Arbeitswelt von morgen. Studierende waren aufgerufen, sich mit den künftigen Anforderungen zu beschäftigen, die aus dem neuen Verhältnis von Mensch und Arbeit an die gebaute Umwelt erwachsen.

Elina Watschkowa, Absolventin des Masterstudiengangs Innenarchitektur erhielt für ihre Master-Thesis „Co-Working in Krampnitz“ eine Anerkennung. Das Preisgericht beurteilt ihre Arbeit wie folgt: „Der Entwurf schlägt die Umnutzung einer ausgedienten Kaserne Potsdamer Ortsteil Krampnitz vor, die künftig als Co-Work-Space genutzt werden soll. Die große Herausforderung bestand darin, ein streng und geschlossen strukturiertes Militärgebäude in einen modernen, offenen Arbeitsort zu verwandeln. Durch die Öffnung der Dachflächen und einen neuen Wintergarten erhält der historische Kasernenbau einen gänzlich neuen Charakter, ohne dass die denkmalwerten Strukturen dabei preisgegeben werden. Es gelingt der Entwurfsverfasserin auf überzeugende Art, sowohl die problematische Geschichte der ehemaligen NS-Kaserne zu thematisieren als auch dem peripheren Standort eine moderne Nutzung zuzuführen.“

Aus 19 bewertbaren Arbeiten vergab die Jury zwei 1. Preise und ein 3. Preis sowie zwei Anerkennungen. Die mit insgesamt 1.000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden im Rahmen des 12. JUNG-Architekturgesprächs am 20. April 2017 in Frankfurt am Main verliehen. Zusätzlich erhalten die Preisträger ein db-Abonnement sowie eine kostenlosen VfA-Mitgliedschaft.

 

Die Master-Thesis wurde von Oliver Hantke, Professor für Grundlagen des Entwerfens, Planung und Entwurf und Prof. Martin Wollensak, Fachgebiet Energie- und Ressourceneffizientes Planen und Bauen betreut. 

Veröffentlicht von Sabrina Lampe


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