Die Idee bei der Zonierung ist es zwei getrennte Verkaufsräume für die Kaffeerösterei und dem Café zu schaffen. Dafür wurden die Funktionen der Kaffeerösterei in den östlichen und die Funktionen des Cafés in den mittleren Gebäudeteil situiert. Die größte Herausforderung bei der Zonierung ist es den logistischen Ablauf in einer Rösterei effizient zu gestalten,ohne dabei Einbußen bei der denkmalwürdigen Bausubstanz zu verursachen.
Weil das Café auch als Ort der Begegnung und mit kulturellen Veranstaltungen fungieren soll, sieht das Konzept vor lediglich den Tresen als festes Möbelstück auszubilden. Alle anderen Möbel sind flexibel geplant und können bei Bedarf umgestellt werden.
Bei dem Raumtrenner handelt es sich um mobile Kaffeewägen, die bei Nichtgebrauch im Café in den Verkaufsraum unter den Verkaufstresen verstaut werden können. Diese beinhalten Kaffeemaschinen,die für Workshops genutzt werden und werden bei Nichtnutzung im Café ausgestellt. Für eine Präsentationsfläche ist oberhalb des Deckenbalken des Tresens eine Verkleidung vorgesehen,die eine Leinwand beherbergt. Bei der Auswahl der Möbel wurde der Genius Loci der ehemaligen Wagenreparaturwerkstatt aufgegriffen und auf eine Ausstattung mit Werkstattcharakter geachtet. Das spiegelt sich sowohl in den Kaffeewägen mit Industrierollen und Schwarzstahlplatte als auch in den Sitzgelegenheiten und Tischen mit Oberflächen aus gewachster Eichenholzplatte mit Baumkante und quadratischen Rohruntergestell aus Stahl handelt, wider.
In dem Verkaufsraum werden die hauseigenen Kaffeesorten präsentiert, probiert und verkauft. Den Kunden soll hier die Möglichkeit gegeben werden sich durch ein Beratungsgespräch den richtigen Kaffee für seinen individuellen Geschmack und Zubereitungsart anzueignen und auch zwischen mehreren Kaffeesorten, welche an der Wand in hochwertigen Kaffeeschütten inszeniert werden, gustieren zu dürfen. Dafür sind im Verkaufsraum entsprechend ein Verkaufs- und Probiertresen vorgesehen, der verschiedenes Zubehör zur Kaffeezubereitung bewahrt.