Absolventen des englischsprachigen Studiengangs Architectural Lighting Design der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar haben am Donnerstag, dem 15. Mai 2014, in der Kategorie „Nachwuchspreis“ den 1. Platz des Deutschen Lichtpreises belegt. Max Erlemann, Lance Hollman, Sophia Klees und Sabine De Schutter haben als Bürogemeinschaft „jack be nimble“ den Preis für die Planung des Lichtdesigns einer dermatologischen Privatpraxis am Kurfürstendamm mit dem Titel „Privatpraxis Ku’damm NO 183, Berlin“ entgegengenommen. Überreicht wurde der Preis durch Susanne Schmitz, Senior Marketing Direktor DACH bei der Philips Lighting Ag. Ein Preisgeld von 3.000 Euro ging damit an das von den Absolventen im Jahr 2013 gegründete Büro „jack be nimble“.
Lichtkonzept
Das  preisgekrönte Lichtkonzept verbindet einerseits den gestalterischen  Anspruch mit dem Corporate Design einer dermatologischen Privatpraxis am  Kurfürstendamm in Berlin. Andererseits kann das Licht für die  unterschiedlichen Tätigkeiten und Arbeitsbereiche durch das  Praxispersonal optimal an die Funktionen der Räume anpasst werden. So  sorgen beispielsweise runde, flächige Lichtdeckenelemente in den  Behandlungsräumen für ein angenehmes Arbeitslicht und unterstützen damit  hohe, schattenfreie Beleuchtungsstärken. Dadurch wird ein  ermüdungsarmes Arbeiten ermöglicht und der Patient kann entspannen, da  er nicht geblendet wird. Die hohen Anforderungen an Lichtqualität und  Lichtverteilung wurden durch Verwendung von effizienten Leuchten und  hochwertigen Leuchtmitteln erreicht. 
Nachwuchspreis des Deutschen Lichtpreises
Der  erstmalig vergebene Nachwuchspreis soll junge Büros zur  Wettbewerbsteilnahme motivieren und wurde innerhalb des Deutschen  Lichtpreises vergeben. Er wurde an Lichtplanungsbüros verliehen, deren  Gründung bei der Wettbewerbseinreichung im vergangenen Herbst nicht  länger als drei Jahre zurückliegen durfte. Mit insgesamt 5.000 Euro  wurde der Nachwuchspreis von der Firma Philips gesponsert. Das Büro  „jack be nimble“ erhielt für seine Leistung 3.000 Euro. Jeweils 1.000  Euro gingen an den zweiten und dritten Platz in der Kategorie  „Nachwuchspreis“. Zur  sechsköpfigen Fachjury gehörten Vertreter der Lichtbranche aus den  Bereichen Bildung, Verbände, Medien und Wirtschaft. Auch Dr. Thomas  Römhild, Professor für Entwerfen, Gebäudeklima- und Lichtplanung an der  Hochschule Wismar, war Mitglied der Jury.
Architectural Lighting  Design
Der  Studiengang Architectural Lighting Design startete im September 2001  und ist einer der wenigen Masterprogramme in der Architekturbeleuchtung  in Deutschland. Von Beginn an wurde in englischer Sprache gelehrt, so  dass Studierende weltweit an dem international ausgerichteten  Studiengang Interesse zeigen. Das Masterprogramm ist Teil der Fakultät  Gestaltung der Hochschule Wismar in der die Schwerpunkte Architektur,  Innenarchitektur, Design sowie Kommunikationsdesign und Medien gelehrt  werden. 



