Deutscher Lichtpreis für Wismarer Absolventen

Preisträger v. l. n. r. Lance Hollman, Sophia Klees, Max Erlemann, Foto: Christoph Meinschaefer, Mai 2014
Projekt: Privatpraxis Ku’damm NO 183, Berlin, Büro: jack be nimble, Raum: Empfangsbereich/Eingangsflur, Foto: Oliver Blohm, Mai 2014
Projekt: Privatpraxis Ku’damm NO 183, Berlin, Büro: jack be nimble, Raum: Behandlungszimmer, Foto: Oliver Blohm, Mai 2014
Projekt: Privatpraxis Ku’damm NO 183, Berlin, Büro: jack be nimble, Raum: Anmeldung/Empfangsbereich, Fotos: Oliver Blohm, Mai 2014

Absolventen des englischsprachigen Studiengangs Architectural Lighting Design der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar haben am Donnerstag, dem 15. Mai 2014, in der Kategorie „Nachwuchspreis“ den 1. Platz des Deutschen Lichtpreises belegt. Max Erlemann, Lance Hollman, Sophia Klees und Sabine De Schutter haben als Bürogemeinschaft „jack be nimble“ den Preis für die Planung des Lichtdesigns einer dermatologischen Privatpraxis am Kurfürstendamm mit dem Titel „Privatpraxis Ku’damm NO 183, Berlin“ entgegengenommen. Überreicht wurde der Preis durch Susanne Schmitz, Senior Marketing Direktor DACH bei der Philips Lighting Ag. Ein Preisgeld von 3.000 Euro ging damit an das von den Absolventen im Jahr 2013 gegründete Büro „jack be nimble“.

Lichtkonzept
Das preisgekrönte Lichtkonzept verbindet einerseits den gestalterischen Anspruch mit dem Corporate Design einer dermatologischen Privatpraxis am Kurfürstendamm in Berlin. Andererseits kann das Licht für die unterschiedlichen Tätigkeiten und Arbeitsbereiche durch das Praxispersonal optimal an die Funktionen der Räume anpasst werden. So sorgen beispielsweise runde, flächige Lichtdeckenelemente in den Behandlungsräumen für ein angenehmes Arbeitslicht und unterstützen damit hohe, schattenfreie Beleuchtungsstärken. Dadurch wird ein ermüdungsarmes Arbeiten ermöglicht und der Patient kann entspannen, da er nicht geblendet wird. Die hohen Anforderungen an Lichtqualität und Lichtverteilung wurden durch Verwendung von effizienten Leuchten und hochwertigen Leuchtmitteln erreicht.

Nachwuchspreis des Deutschen Lichtpreises
Der erstmalig vergebene Nachwuchspreis soll junge Büros zur Wettbewerbsteilnahme motivieren und wurde innerhalb des Deutschen Lichtpreises vergeben. Er wurde an Lichtplanungsbüros verliehen, deren Gründung bei der Wettbewerbseinreichung im vergangenen Herbst nicht länger als drei Jahre zurückliegen durfte. Mit insgesamt 5.000 Euro wurde der Nachwuchspreis von der Firma Philips gesponsert. Das Büro „jack be nimble“ erhielt für seine Leistung 3.000 Euro. Jeweils 1.000 Euro gingen an den zweiten und dritten Platz in der Kategorie „Nachwuchspreis“. Zur sechsköpfigen Fachjury gehörten Vertreter der Lichtbranche aus den Bereichen Bildung, Verbände, Medien und Wirtschaft. Auch Dr. Thomas Römhild, Professor für Entwerfen, Gebäudeklima- und Lichtplanung an der Hochschule Wismar, war Mitglied der Jury.

Architectural Lighting  Design
Der Studiengang Architectural Lighting Design startete im September 2001 und ist einer der wenigen Masterprogramme in der Architekturbeleuchtung in Deutschland. Von Beginn an wurde in englischer Sprache gelehrt, so dass Studierende weltweit an dem international ausgerichteten Studiengang Interesse zeigen. Das Masterprogramm ist Teil der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar in der die Schwerpunkte Architektur, Innenarchitektur, Design sowie Kommunikationsdesign und Medien gelehrt werden.


Zurück zu allen Meldungen