Um nicht der Gefahr zu unterliegen, die Vorgängermagazine nachzumachen, hat sich die neue Redaktion einfach nicht auf bestimmte Inhalte oder Formate festgelegt – sondern Zwischenvarianten gefunden. So ist die erste neue Ausgabe nicht wie zuvor ein gebundenes A5-Heftchen, sondern eine interessant gefaltete Mischung aus Faltblatt, Plakat und Broschüre im Endformat DIN Lang. Durch einen Treppenfalz im Inneren ist das „Plakazin“ blätterbar und lässt durch eine Registratur die versteckten, weggefalteten Inhalte erahnen. Entdeckt haben die Heftemacher das Faltprinzip auf der Buchmesse in Leipzig. Dort präsentieren die Kommunikationsdesignstudenten des dritten Semesters jedes Jahr eigene Arbeiten, ihren Studiengang und die Fakultät Gestaltung mit einem Messestand.Inhaltlich beschränkt sich die erste Ausgabe auf die Vorstellung der einzelnen Gremien der studentischen Selbstverwaltung und ein paar kleinen Beiträgen zum Thema Fahrrad und Fahrradfahren.Das erste Heft des Studentenmagazins „Grüne Wiese“ entstand im Jahr 2003, vor allem als Mitteilungs- und Identifikationsblatt der studentischen Selbstverwaltung. 2008 kaperten überwiegend angehende Kommunikationsdesigner das Heft und erneuerten es grundlegend: von Stil und Selbstverständnis bis Format und Layout. Das Magazin fiel immer wieder durch Aktionen auf, die über die Grenzen des Wismarer Campus hinausgingen: Infos über damals noch rare Twitter-Profile und Facebook-Seiten, Info- oder besser Partystände bei Hochschulveranstaltungen, oder dem damals einzigen Programmheft zum Hochschulinformationstag „GoGo“, später „Campus Ahoi!“. Nach der hundertseitigen Ausgabe 14 verabschiedete sich die Redaktion fast nachfolgerlos. Mit dem kleinen Zwischenspiel einer neuen Redaktion, der „Testsaat“, ging nun die Initiative von einzelnen AStA-Mitgliedern und Kommunikationsdesignern aus. Seitens des AStA bestand der Bedarf nach einem heiteren Mitteilungsblatt. Gleichzeitig bemerkten einige Kommunikationsdesignstudenten im Grundstudium, dass es keine zentralen Informationen aus studentischer Sicht gibt und erinnerten sich an Erzählungen über das „alte“ Studentenmagazin. Eher zufällig fanden diese Gruppen zueinander und bilden nun die neue Grüne Wiese-Redaktion Wie es jetzt weiter geht? „Abwarten, wie die Reaktionen auf die erste neue Ausgabe sind“, reagiert Elektrotechnikstudent Christoph Werner, der zufällig in einem Gespräch in einer Fahrgemeinschaft von der Grünen Wiese Wind bekam und einfach zu einem Treffen ging. „Und dann gucken wir, welche Formate beim nächsten Mal Sinn machen!“ ergänzen die Gestaltungsstudenten Anne Sawall und Steffen Stender. „Und welche Inhalte wir langfristig präsentieren wollen“, schiebt AStA-Referentin Katharina Uecker hinterher.Das „Plakazin“ liegt derzeit überall auf dem Campus der Hochschule Wismar aus. Natürlich sucht die Redaktion noch Mitstreiter aller Fakultäten und Bereiche!
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion des Studierendenmagazins Grüne Wiese, E-Mail: gruenewiese@hs-wismar.de