Von Donnerstag, dem 11. Juni 2015, bis Freitag, dem 12. Juni 2015, fahren sieben Studentinnen aus den Studiengängen Innenarchitektur (Master) und Produktdesign (Diplom) der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar zu der Firma Ballerina-Küchen nach Rödinghausen in Nordrhein-Westfalen. Seit Beginn des Sommersemesters 2015 erforschen sie in dem Wahlpflichtmodul „Die Küche von morgen“ gemeinsam mit den betreuenden Professoren Achim Hack und Volker Zölch die optimale Küche. „Was ist wichtig für eine modern gestaltete Küche?“ ist die zentrale Fragestellung ihres Forschungsthemata. Rödinghausen ist damit eine weitere Station, um Antworten auf diese Fragen zu finden.
Kochen auf engstem Raum versus Küchenstudio
Kürzlich,  am Mittwoch, dem 3. Juni 2015, erprobten die Studentinnen das Kochen  auf engem Raum und trafen sich privat. Neben selbstgemachten Raviloli,  gegrilltem Gemüse und Crème brûlée mit Erdbeeren wurden erste Prognosen  zur modernen Küche abgegeben. Im Kontrast dazu waren sie im Mai 2015 im  Küchenstudio in Schwerin und trafen dort Steffen Widmer vom  Küchengeschäft „Grambow & Widmer“ und Peter Döring, Projektleiter  „Der Kreis Anja Schaible Stiftung Leonberg“, eine Stiftung der  Gemeinschaft der Küchenspezialisten. Gekocht wurde mit Frank-Peter  Krömer von „Krömer, Weinhandel+Kochschule“. Die gesammelten Erkenntnisse  sollen im Wintersemester 2015/ 16 als Grundlage für Entwürfe zu dem  Thema „Küchenvisionen“ dienen. 
Erste Prognosen zur optimalen Küche
Sicherheitstechnik  spiele heute eine große Rolle und das Motto sei „Weniger ist mehr“,  fassten die Studentinnen während ihrer letzten Kochsession zusammen.  Einst befanden sich die Kochstellen im Freien, in Gruben, auf Stein-  oder Lehmplatten. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wurden Kochmaschinen  entwickelt – auch „Küchenhexe“ genannt. Interessant sei heute, so die  Studentinnen als erste Prognose für das Kochen auf engstem Raum, ein  höhenverstellbarer Tisch, an dem einerseits geschnippelt und  andererseits mit rund zehn Leuten gegessen werden könne. Ein  Kontaktflächengrill für gegrilltes Gemüse, Sandwiches oder auch ein  Steak sei ein optimales Küchengerät, so erklärten sie weiter. 
Theorie – Erkenntisse und Trends zur Küche
Gute  Erkenntnisse sind auch gemeinsam mit den Studierenden der  Gesundheitswissenschaft der HFU-Hochschule Furtwangen, welche durch  Prof. Peter König betreut werden, ermittelt worden. Die Studierenden der  HFU hatten sie auf typische Beeinträchtigungen in der Küche bei  Behinderung, Krankheit und im fortgeschrittene Alter hingewiesen.  Technische Geräte, gesellschaftliche Trend und Kochtypen wurden außerdem  unter die Lupe genommen. Trends aus der Gastronomie, des Kochverhaltens  und dem Wohnen von morgen waren ebenso Themen mit denen sie sich  beschäftigten. 
Final steht die Präsentation der Entwürfe auf der  Fachmesse „Living Kitchen“ auf der Internationalen Möbelmesse in Köln  auf der Agenda.
Kontakt
Bei Fragen wenden  Sie sich bitte direkten an die Professoren Achim Hack (Studiengang  Innenarchitektur) unter achim.hack@hs-wismar.de und Volker Zölch  (Studiengang Design, Studienrichtung Produktdesign) unter  volker.zoelch@hs-wismar.de  





