Präsentation: Haus der Zukunft und Botschafter

Besuch im Atelier Hans Scharoun. v.l.n.r. Henning Ohl, Lutz Euhus, Christina Bauer, Markus Trowski. Foto: Prof. Silke Flaßnöcker
Präsentation und Diskussion der Entwürfe. v.r.n.l. Karl-Heinz Heller, Prof. Silke Flaßnöcker, Prof. Reinhold Leinfelder, Dr. Lisette Andreae, Dr. Marie-Claire Vigener, Henning Ohl, Sofie Wagner, Christina Bauer, Lutz Euhus, Markus Trowski. Foto: Michael Vahlert

Am Dienstag, dem 15. Juli 2014 sind fünf Studierende aus den Studiengängen Architektur und Innenarchitektur der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar der Einladung des BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung nach Berlin gefolgt. Stellvertretend haben sie eine Auswahl der entstandenen Entwürfe zu den Themen „Blick in die Zukunft“ und „Botschafter“ präsentiert. Begleitet und betreut wurden die Studierenden von Prof. Silke Flaßnöcker aus dem Studiengang Architektur.

Ähnlich einem Ufo
Lutz Euhus, Henning Ohl und Markus Trowksi (Studierende Bachelor Architektur) präsentierten ihre Entwürfe zum Thema „Blick in die Zukunft“. Im Wintersemester 2013/14 ausgeschrieben, entwickelte Euhus beispielsweise ein futuristisch wirkendes Gebäude, ähnlich einem Ufo. Das „Haus der Zukunft“, welches im Herzen von Berlin zwischen Hauptbahnhof, Spree und Charité-Campus im Auftrag des BMBF derzeit geplant wird, soll im Rahmen von Ausstellungen und Veranstaltungen ab 2017 neue Entwicklungen aus der Forschung aufzeigen und als Plattform Diskussionsraum für Fragen zur Zukunft bieten. Aufgabe des studentischen Entwurfes war die Konzeption eines temporären Pavillons, der bereits während der Bauzeit ein Informationsportal für den beginnenden gesellschaftlichen Dialog über die Themen der Zukunft bietet.

Roter Faden
Mit dem Dialog zur Zukunft und seinen Fragestellungen beschäftigte sich  auch der interdiziplinär angebotene Stegreif „Botschafter“. Ebenso im Wintersemester 2013/14 ausgeschrieben, haben Christina Bauer (Master Innenarchitektur) und Sofie Wagner (Master Architektur) in freier Aufgabenstellung Konzeptideen für eine „stadträumliche Installation“ entwickelt und dem BMBF präsentiert. Unter dem Titel „Roter Faden“ stellte Christina Bauer beispielsweise ein Sitzobjekt zur Förderung des Dialogs vor und zielt damit auf den Beginn von Entwicklungen ab, eben den Gesprächen über Zukunftsvisionen und Zielrichtungen.

Anwesende der Geschäftsstelle und des ÖPP
Von der Geschäftsstelle „Haus der Zukunft“ im BMBF waren die Projektleiterin Dr. Lisette Andreae, der designierte Gründungsdirektor, Prof. Dr. Reinhold Leinfelder, Professor an der Freien Universität Berlin, und die Referentin der Geschäftsstelle Dr. Marie-Claire Vigener anwesend. Die ÖPP Deutschland AG, ein unabhängiges Beratungsunternehmen für öffentliche Auftraggeber bei der Beratung und Begleitung Öffentlich-Privater Partnerschaften, war mit Karl-Heinz Heller, Direktor Partnerschaften Deutschland, und Michael Vahlert, Senior Manager Partnerschaften Deutschland, vertreten. Die Entwürfe der Studierenden erhielten insbesondere für ihre konzeptionellen Ansätze und ihre Bearbeitungstiefe ein positives Feedback der Anwesenden. Über eine mögliche Realisierbarkeit der Arbeiten wurde im Anschluss diskutiert. Zudem wurden Rahmenbedingungen und Vorgehensweise im Rahmen eines ÖPP-Verfahrens näher erläutert.

Atelier des Architekten Hans Scharoun
Abschließend wurde das historische Atelier des Architekten Hans Scharoun im Dachgeschoss des derzeit durch das BMBF genutzten Gebäudes in der Hannoverschen Straße in Berlin besichtigt. In dem Gebäude war nach dem Zweiten Weltkrieg die Deutsche Bauakademie untergebracht und von 1974 bis 1990 befand sich der Sitz der „Ständigen Vertretung der Bundesrepublik“ in der DDR dort. Hans Scharoun hat in dem Atelier bedeutende Planungen für den Wiederaufbau Berlins erstellt und des weiteren eines seiner bedeutendsten Werke entworfen – die Berliner Philharmonie.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Silke Flaßnöcker.

 


Zurück zu allen Meldungen