Los Angeles. – Am Rande des Stadtzentrums von Los Angeles soll an einem Autobahnkreuz eine „grüne Oase“ für den Klimawandel entstehen. Gegensätzlicher könnten der Ort und die Funktion des geplanten Gebäudes nicht sein. Es soll die Besucher vor allem über den Klimawandel informieren. Aber vielleicht ist die stadtnahe Lage an der Autobahn des gewählten Grundstücks genau deswegen richtig, um auf das Thema Klimawandel aufmerksam zu machen. – Der Kontrast wird deutlicher.
Geplant ist ein „Climate Change Centre“, welches zwei getrennt voneinander begehbare Bereiche schafft. Zum einen besteht das Center aus einem geschlossenen Rundgang, der entlang des Grundstückes fließt und in dem ein Museum untergebracht werden soll. Zum anderen besteht es aus jenem Bereich, den das Museum einfasst. Ein offener Bereich mit Parkcharakter, in dem weitere Gebäude mit unterschiedlichen Funktionen entstehen sollen.
In dem geplanten Museum können Besucher auf mediale Weise, eben über Filme, Spiele, Projektionen und Animationen, etwas über den Klimawandel erfahren. Es werden sowohl die großen, wie auch die kleinen Zusammenhänge dargestellt, die den Klimawandel verursachen. Ein besonderes Augenmerk wird am Ende des Museumsbereiches auf die pazifischen Südseeinseln gelegt, welche durch den ansteigenden Meeresspiegel statistisch als erstes von dieser Welt verschwinden werden.
Die pazifischen Südseeinseln werden am Ende des Rundgangs und im Außenbereich vordergründig thematisch behandelt. Dem Thema liegt das gestalterische Gesamtkonzept des Museums zugrunde. Die pazifischen Südseeinseln werden laut Statistik die ersten in unmittelbarer Zukunft liegenden Opfer des Klimawandels sein. Durch Anstieg des Meeresspiegels werden die Inseln und der bisher dort bestehende Lebensraum verschwinden.
Die Besucher finden in den Gebäuden des parkähnlichen Außenbereichs außerdem ein Restaurant, ein Souvenir-Shop, eine Tanzschule sowie Raum für Wechselausstellungen.
Die Themen des Restaurants, der Tanzschule und der weitere Ausstellungsraum wechseln von Zeit zu Zeit, um wiederkommenden Besuchern eine Abwechslung zu bieten.
Das Projekt ist im Wintersemester 2012/13 entstanden. Der Student Matthias Glatzel war in der Zeit im 2. Semester Architektur, BA.