Immunopolis ist in Gefahr! Eine virale Kampftruppe von RNAs („Really Nasty Agents“) droht die Stadt und ihre Bewohner zu überrennen. Doch im Hintergrund lauert noch weiteres Unheil: Der fiese Baktilon und seine Mikrobenarmee warten nur darauf, dass sie in das nun geschwächte Abwehrsystem der Stadt eindringen und noch viel mehr Schaden anrichten können. Schon werden die ersten Bewohner panisch: Sollte die Polizei jetzt nicht vielleicht TIBI, den antibiotischen Superhelden, zu Hilfe rufen?
Nun ja: Wie so mancher Comichelden-Kollege von ihm ist auch TIBI ein ziemlich ambivalenter Typ, der neben seinen Superkräften und guten Absichten auch so manche negative Seite in sich trägt. Kann TIBI Immunopolis und seine Bewohner retten? Oder richtet er, wie schon so manches Mal zuvor, mehr Kollateralschäden an als Nutzen zu bringen? Und wird Baktilon in seinen Geheimlaboren womöglich neuartige Resistenz-Strategien ausbrüten?
„Abenteuer in Immunopolis“ steht für unseren Körper und sein Mikrobiom und handelt von den positiven, aber auch negativen Seiten der durch unseren Helden TIBI symbolisierten Antibiotika. Am Ende geht es auch um das Phänomen der mikrobiellen Resistenzbildung.
Im Rahmen des über mehrere Semester verteilten Projektes „Weniger Antibiotika ...“ haben die Kommunikationsdesign-Studenten Florian Polte und Ferdinand Boddien das Comic entwickelt. Die medizinisch-inhaltliche Betreuung übernahm dabei Prof. Dr. med. Attila Altiner, Direktor des Institutes für Allgemeinmedizin an der Universitätsmedizin Rostock und Initiator des vom Bundesministerium für Gesundheit finanzierten Kooperationsprojektes. Das Comic-Heft kann über die Projektwebsite von Hausarztpraxen für interessierte Leser bestellt werden.