Zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Wismars sind Rentner und Jugendliche; diese beiden Generationen haben am häufigsten Kommunikationsschwierigkeiten. Die Wirkung vieler Sinne schwächt sich bei älteren Menschen mit dem Alter ab und bei der jüngeren Generation dominieren durch die Entwicklung der Digitalisierung die Sehorgane.
Ein Spaziergang durch das Gebäude beginnt mit einem Geschmackserlebnis in der Gemeinschaftsküche, wo alle Besucher neue Geschmacks- und Geruchserlebnisse erfahren können. Der Zugang zu den anderen "Sinnesräumen" erfolgt über eine zentrale Treppe, die ein Symbol der Verbindung aller Sinne darstell: Unterwegs beobachtet und spürt man, wie sich das Oberflächenrelief des Wandmaterials verändert und man dadurch taktile Empfindungen verstärkt. Im DuftLab aktiviert der Besucher seinen Geruchssinn; er kann seinen eigenen Duft herstellen. Im Meditationsraum kann man in völliger Stille den Atem des eigenen Körpers hören. Der Rundgang endet auf einer Aussichtsplattform, auf der man nicht nur den Blick auf die Stadt und das Meer genießen kann, sondern auch die Verbindung zwischen den alten Wänden des Trafohauses und der neuen Bauschicht wahrnehmen kann.