Court Of The Living Earth | Symbiont

Projektinfos

Jahr: 2025

Studiengang:
Architektur

Betreuung:
Lampe, Sabrina, MA ArchitekturTakasaki-Lauw, Simon, Prof. Dipl.-Ing., MArch.

Teilnehmer*innen:
Rosa Lüers

Projektart:
AbschlussarbeitEntwurf

In einer Zeit, in der die Trennung zwischen Mensch und Natur tiefe ökologische und soziale Spuren hinterlässt, steht die Architektur vor einer großen Aufgabe: Sie muss nicht nur nachhaltig sein, sondern sich aktiv in die natürlichen Kreisläufe einfügen – als Partnerin, nicht als Eindringling. Der Entwurf des „Internationalen Gerichtshofs für die Rechte der Natur“ könnte genau das beispielhaft umsetzen: ein Ort, an dem Gebäude nicht auf der Landschaft stehen, sondern mit ihr verwachsen; an dem symbiotisches Zusammenleben mit modernen Technologien verschmilzt; an dem Rechtsprechung nicht über die Natur gesprochen wird, sondern im Dialog mit der Natur.

Der Entwurf des „Internationalen Gerichtshofs für die Rechte der Natur“ verfolgt das
Ziel, Architektur als vermittelnde Instanz zwischen Menschen, Natur und Recht neu zu
denken. Im Zentrum steht eine Bauweise, die sich aktiv in die vorhandenen Strukturen
integriert und die Natur als gleichberechtigte Akteurin anerkennt.
Der Gerichtshof soll als Ort des Dialogs zwischen Mensch und Natur fungieren, um eine
räumliche Verkörperung der ökologischen Gerechtigkeit zu schaffen. Ein funktionaler Ort
mit einem räumlichen Konzept soll geschaffen werden, um eine Architektur zu entwickeln,
die versöhnt und wiedervereint.
Neben der Rechtsprechung soll der Entwurf sowohl kulturelle, wissenschaftliche als
auch gesellschaftliche Räume enthalten.
Archive, Ausstellungen, Bibliotheken, Selbstfindungsräume, etc. sollen helfen sich mehr
mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen, um sich aktiv an
der Gestaltung einer nachhaltigeren und gerechteren Zukunft zu beteiligen.


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