Das kannste knicken

ORIGAMI TESSELATION von Anna Schopmans

Projektinfos

Jahr: 2025

Studiengang:
InnenarchitekturArchitekturProduktdesign

Betreuung:
Lampe, Sabrina, MA Architektur

Teilnehmer*innen:
Nehir Ak, Mailin Bögge, Lina Büch, Kilian Ebeling, Salma Fathi, Mahtab Gilani, Lana Kohlie, Matti Krieg, Alejandra Ocampo, Angelina Schell, Anna Schopmans, Patricia Silva Rocha, Johanna Skalet, Pauline Such, Frederic Werner, Jennifer Werrenrath

Projektart:
Gruppenprojekt

Knicken | Falten | Falzen

Papier wird oft unterschätzt und bestenfalls als Verpackung, Wegwerfmaterial eingesetzt, dabei ist es leicht, dünn, recycelbar, flexibel, stabil, fest und aus nachwachsenden Rohstoffen. Man kann es formen, falten, schneiden, falzen, prägen, knicken, … um zu neuen Formen zu gelangen, dadurch können auch Produkte mit einer beachtlichen Stabilität, Kraft und Statik entstehen. Aus Papier lassen sich Räume, Gebäude, Kleidungsstücke, Objekte, Skulpturen u.v.m. entwickeln und entfalten. In der Architektur findet das Prinzip des Faltens Anwendung bei weit gespannten Tragwerken, temporären Bauten und bei Fassadenelementen. Im Rahmen der Projektwoche haben wir eine Woche lang Papier geknickt, gefaltet, gefalzt.

FROST FLOW is a paper installation that explores how simple geometric forms can create a dynamic and natural-looking structure. Made of repeated folded paper units arranged on a grid, the design gradually increases in height and sharpness, resembling ice crystals or frost patterns. Each unit is carefully hand-folded and placed to form a continuous upward motion across the surface. The installation consists of 7 different sizes of tilted pyramids and uses 6 distinct colors. As light hits the structure, it creates strong contrasts of shadow and highlights, enhancing its three-dimensional effect. This work combines design, structure, and natural inspiration. It shows how repetition and direction can turn a simple material into a complex and expressive form. Nehir Ak

Leaves of trash „Jede Woche finde ich in meinem Briefkasten einen Stapel Zeitungen, den ich – ungeöffnet – direkt in die Papiertonne werfe. Eine offensichtliche Verschwendung von Ressourcen. … Das fertige Bild erinnert an eine Landschaft mit Blumen und Gräsern an einem See oder einer Wasserfläche. Während des Prozesses habe ich gelernt, wie aufwendig und zugleich faszinierend das Falten und Knicken sein kann. Es hat mich beeindruckt, wie aus flachem, zweidimensionalem Papier stabile, dreidimensionale Formen entstehen können, die ganz ohne Klebstoff in ihrer Struktur bestehen bleiben.“ Jennifer Werrenrath 

Japanese culture art “Due to my personal interest in Japanese culture and art, I wanted my initial origami design to align with this passion. Therefore, by considering meaningful elements within this culture, I tried to connect them and represent them in a single piece. These elements include the crescent moon, the lotus flower, and the butterfly – each of which carries its own meaning. Mathab Gilani

ORIGAMI TESSELATION STUDIE Eine gelungene Origami Tessellation erfordert sowohl die Fähigkeit, das gewünschte Muster präzise zu falten, als auch die Auswahl des passenden Papiers - angepasst an die Komplexität des Designs. Entscheidend sind zudem eine sorgfältig gewählte Papiergröße und ein passendes Falt-Raster als Grundlage. Die Technik verlangt viel Zeit, Konzentration und Geduld. Besonders faszinierend finde ich die Vielseitigkeit, mit der sich aus der gleichen Ausgangsform unterschiedliche Ergebnisse erzielen lassen - sowie die spannenden Wechselwirkungen von Tiefe, Transparenz und Opazität, die durch die mehrschichtigen Faltungen entstehen. Anna Schopmans

 

Anna Schopmans
Anna Schopmans
Faltstudien von Mailin Bögge
Leaves of trash von Jennifer Werrenrath
Jennifer Werrenrath
Jennifer Werrenrath
FROST FLOW von Nehir Ak
Wandbilder zur Erforschung von optischen Täuschungen und Schatten von Johanna Skalet
Johanna Skalet
Mathab Gilani
Studie von Frederic Werner
Studie von Matti Krieg

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