Der Mensch – Eine Maschine, das Metropolis in uns

Babel

Projektinfos

Jahr: 2015

Studiengang:
Schmuckdesign

Betreuung:
Wippermann, Andrea, Prof.

Teilnehmer*innen:
Sarah Eiselt (Schmuck), Annekathrin Schröder (Mode)

Projektart:
Abschlussarbeit

Sarah Eiselt wählt als Ausgangspunkt und Reverenz den brillant inszenierten Filmklassiker von Fritz Lang – Metropolis von 1927. 

Die fiktive Stadt ist Metapher für ungehemmten Fortschrittsglauben, der den Keim der Apokalypse in sich trägt. Besonders beleuchtet sie die Frage: „inwieweit sich der Mensch den von ihm erfundenen Maschinen und den damit verbundenen Maßstäben anpasst...Perfektion und Effizienz“ und endet mit der provokanten Frage: „Was unterscheidet uns dann noch von einer Maschine?“ „Dabei geht es mir um die ethische Verantwortlichkeit, z.B. in Bezug auf Tierversuche, Genmanipulation und Stammzellenforschung...Werden wir also trotz der Tatsache, dass alles was wächst Natur ist, zu Hybriden? Sind wir irgendwann nicht mehr länger natürlich, sondern künstlich?" Diese Fragestellung fließt in die Gestaltung ein und bestärkt sie in ihrem Vorhaben, den menschlichen Körper als Gesamtheit zu sehen. Klassische Trageorte für Schmuck interessieren die Diplomandin nicht. Sie will den Körper zur Bühne machen und den Schmuck als künstlerisches Ausdrucksmittel einsetzen.

Die Kollektion entstand in Kooperation mit Annekathrin Schröder, Bachelor Studentin der Modeklasse der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle.

Babel
Herzmaschine
Rotwang
Yoshiwara
Freder

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