Die Grüne Werkstatt

Corporate Identity
Corporate Identity

Projektinfos

Jahr: 2023

Studiengang:
Innenarchitektur

Betreuung:
Baron, Gerd, Prof.Schellhorn, Henning, Prof.

Teilnehmer*innen:
Vanessa Heins

Projektart:
AbschlussarbeitAuszeichnungEntwurf

„Revitalisierung einer Industriebrache — Die Grüne Werkstatt in Schwetzingen als Ort für nachhaltige Entwicklung“

 

Als Grundlage der Master-Thesis galt die Leitfrage, ob eine Industriebrache Lösungsansätze für die Probleme unserer Zeit bieten kann.

In Deutschland existieren schätzungsweise mehr als 63.000 Hektar städtebaulich relevanter Brachflächen, die ein starkes Wiedernutzungspotential besitzen. Dazu zählt auch das ehemalige Eisenbahn-Ausbesserungswerk in Schwetzingen.
Die Master-Thesis untersucht, wie Industriebrachen zu Orten nachhaltiger Entwicklung werden können.

Das grüne Quartier:
Auf der 30-jährigen Brachfläche entsteht in einem zukunftsweisenden Revitalisierungskonzept ein grünes Quartier mit genossenschaftlichem Wohnraum. Die denkmalgeschützte Wagenrichthalle II wird zur „Grünen Werkstatt“ und vereint nachhaltige Funktionen in Mischnutzung für die Bevölkerung. Die immense Größenordnung der Halle wird im Entwurf für den nachhaltigen, regionalen Indoor Gemüseanbau-und Vertrieb genutzt. In hydroponischen Anbausystemen werden auf der oberen Geschossebene Pflanzen ressourcenschonend und nachhaltig kultiviert. Durch die Kombination mit einer Aquakulturanlage wird ein ganzheitliches Kreislaufkonzept ermöglicht. Weiterhin beinhaltet die Halle diverse bevölkerungsoffene Angebote wie Sharing-Initiativen, Regionalhändler, einen botanischen Lehr-und Schaugarten sowie Mehrzweck-und Veranstaltungsräume.

Integrative Architektur:
Die alte Gebäudehülle bleibt in ihrer architektonischen Repräsentanz erhalten, indem eine neue innere Raumstruktur eingefügt wird. Diese orientiert sich an dem Rhythmus der alten, raumweisenden Elemente wie dem strukturierenden Stahlstützenraster und dem Dachtragwerk. Auch die historischen Gleisstrukturen werden als richtungsweisende Verbindungen in das Raumkonzept miteinbezogen. Durch das denkmalgerechte Raum-in-Raum Entwurfskonzept entsteht ein Dialog zwischen alten und neuen Raumstrukturen, welche die Halle systematisch in neue Zonen unterteilen und damit flexibel nutzbar machen.

Durch die Revitalisierung wird das geschichtsträchtige Areal für künftige Generationen erhalten und regt die nachhaltige Vernetzung in sozialen, ökologischen und ökonomischen Themen an.

das Grüne Quartier
das Grüne Quartier
Übersicht Grundriss, Axonometrie, Konzeptschemata
Übersicht Grundriss, Axonometrie, Konzeptschemata
die alte Schmiede
die alte Schmiede
die flexible Zone
die flexible Zone
die Lokalfarm
die Lokalfarm
Modellfotos
Modellfotos

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