Es geht um Müll

Projektinfos

Jahr: 2020

Studiengang:
Kommunikationsdesign und Medien

Betreuung:
Fippinger, Olaf, Prof.Löbel, Robert, Lehrbeauftragter

Teilnehmer*innen:
Lisa Meier

Projektart:
Abschlussarbeit

Animationsfilm und Informationsbroschüre zum Thema Müll, für interessierte Nachbarinnen und Nachbarn.

Wir Menschen haben schon eine komische Beziehung zu Müll. Ohne kommen wir nicht aus und doch wollen wir nichts mit ihm zu tun haben. Er stinkt, ist eklig und schmutzig und um ihn nicht sehen zu müssen, schmeißen wir ihn weg. In eine Tüte, eine Tonne oder einfach irgendwohin. Doch warum ist das so? Warum schmeißen wir etwas weg? Wie entsteht Müll? Ab wann ist etwas zu Müll geworden? Was ist das Problem daran und warum sollte sich jeder mal mit seinem eigenen Müll auseinandergesetzt haben? Das möchte ich herausfinden und aufschlüsseln. Die Betrachtungen meiner Texte beziehen sich dabei auf den Abfall, der bei uns zu Hause anfällt. Denn das ist die Art von Müll, die uns als Privatperson hauptsächlich umgibt, für uns sichtbar ist und worauf wir unmittelbar Einfluss nehmen können. Es gibt noch etliche andere Abfallarten, wie zum Beispiel Atom- oder Gewerbeabfälle, chemische Abfälle oder welche vom Bau. Diese werde ich aus meinen Betrachtungen herauslassen, denn zum Einen haben wir als Privatpersonen keinen richtigen Bezug zu diesen Abfällen und zum Anderen würden sie den Rahmen sprengen. 
Das „wir“ bezieht sich hier auf die Mittel- und Oberschicht im sogenannten Globalen Norden.* Es gibt natürlich Menschen, die nicht genauso handeln, wie in den Texten beschrieben. Das Umweltbewusstsein in unserer Gesellschaft hat in den letzten Jahren einen rasanten Anstieg erlebt. 2019 haben 68% der Bevölkerung den Umwelt- und Klimaschutz als sehr bedeutend eingestuft. Doch auch unser Konsum hat sich verändert und von Jahr zu Jahr geben wir mehr Geld aus. Das zeigt, dass die breite Masse zwar über die Umweltprobleme Bescheid weiß und sie als relevant einstuft, jedoch eher bedingt bereit ist, sich dafür einzusetzen, einzuschränken und Konsumgewohnheiten umzustellen.

Lisa Meier


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