Der Formenreichtum der (pflanzlichen) Natur ist das Ergebnis evolutionärer Anpassung, ein Adaptionsprozess, der nicht abgeschlossen ist. Er vollzieht sich in vielfältigen Erscheinungsformen, deren Proportionen und strukturelle Rhythmen als Initial gestalterischen Regelwerkes seit Jahrtausenden Kunst und Gestaltung prägen, Stichwortgeber in technisch-konstruktiven wie auch formal-ästhetischen Belangen sind.
Auf Basis der Ergebnisse von Analysen und Untersuchungen pflanzlicher Strukturen (Zeichnungen, plastische Vormodelle) sind abstrakte Skulpturen zu entwickeln, die in der Darstellung einer Momentaufnahme die Regeln artspezifischer Wuchscharakteristika illustrieren und über Material, Plastik und Detailgestaltung in einen formal-ästhetischen Mittelpunkt stellen.