Um den BesucherInnen, Trauernden und Ruhesuchenden einen angemessenen Rahmen und Anlaufpunkt zu bieten, ist der Neubau eines Besucherzentrums sowie einer Trauerhalle geplant.
Der Entwurf beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen sowie Vorurteilen unterschiedlicher NutzerInnen und versucht, Nähe und Austausch zu fördern.
Parkpavillons
Das neue Informations- und Besucherzentrum, ergänzt durch ein kleines Café, welches auch für Trauerfeiern genutzt werden kann, setzt sich pavillonartig in die Landschaft. Der Entwurf arbeitet bewusst mit dem Park als Motiv und bestätigt einen sensiblen Umgang mit der waldartigen Umgebung.
Jeder der Pavillons beherbergt eine separate Nutzung und wird durch das klar abgegrenzte Dach verbunden. Der eigens angelegte Weg durch die Bäume ermöglicht das Finden neuer Perspektiven und Ruhe.
Trauerhalle
Die Trauerhalle greift die geradlinige Formensprache der Pavillons auf, setzt sich aber durch die Bauweise aus Stampflehm und dem starken Kontrast zum verwendeten Schwarzstahl frei als Kubus in die Landschaft. Die abgesenkte Fläche davor kann auch für Trauerfeiern unter freiem Himmel genutzt werden. Um einen geschützten Außenraum entstehen zu lassen, ist der gesamte Trauerbereich um 1 Meter zum umliegenden Gelände abgesenkt.
Der leicht abfallende, geradlinige Weg führt die Trauernden gemeinsam von Öffentlichkeit zu Intimität und schafft eine Atmosphäre der Verbundenheit.