Der Raum ist in zwei atmosphärisch gegensätzliche Bereiche gegliedert: Die helle „Überwasserwelt“ unter dem Glasdach ist lichtdurchflutet, offen und kommunikativ gestaltet, mit Möbeln aus rot und birkenfarbig gebeiztem Multiplex. Hier befinden sich Cafétheke, Zeitungsbereich und zentrale Sitzzonen. Im Gegensatz dazu bietet die dunkle, ruhige „Unterwasserwelt“ im hinteren Teil der Bibliothek eine intime Rückzugszone – farblich in tiefem Blau gehalten und mit gespannter Spiegelfläche an der Decke. Akustikpaneele aus Spinnaker-Segel und eine inszenierte Beleuchtung mit Kugelleuchten in Traubenform greifen das Thema Wasser atmosphärisch auf. Alle Möbel wurden aus gebrauchten Materialien neu entwickelt und durch ein vernähtes Stecksystem aus Multiplex und Tau verbunden. Ob Café, Lounge oder Zeitungsbereich – durch die gestalterische Klammer entsteht ein vielfältiger Raum, der sowohl Offenheit als auch Rückzug ermöglicht und die Stadtbibliothek um einen sinnstiftenden Ort des Austauschs erweitert.
GEFLIPPT UND ZUGENÄHT

Projektinfos
Jahr: 2025
Studiengang:
Innenarchitektur
Betreuung:
Hantke, Oliver, Prof.
Teilnehmer*innen:
Anna Nodop
Projektart:
AbschlussarbeitEntwurf
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