Die oberflächenfertigen Speicher der Hamburger Speicherstadt sollen für zukünftige Umbaumaßnahmen ein einheitliches Installationssystem für die Gebäudetechnik erhalten. Dieses soll möglichst mobil sein und Umstrukturierungen innerhalb der Räume mit einfachen Mitteln ermöglichen. In die Multifunktions-Box sollen eine Pantryküche, ein Think Tank, ein Copy-Point und WCs integriert werden.
Hierbei sind u.a. folgende Themen zu prüfen und in den Lösungsvorschlägen darzustellen:
- Gewicht/Bodenbelastung eines Speicherbodens
- Wie gelangt das Modul in die Mietfläche (kein Aufzug, schmale Treppenhäuser, Lukenöffnungen mit Öffnungsmaßen die unveränderlich sind)?
- Wo ist die optimale Lage so eines Moduls in der Lagerfläche?
- Wie sehen die Anschlüsse zwischen Modul und Gebäudeinstallation aus?
- Was ist für die Gebäudegrundinstallation erforderlich, kann Vorhandenes genutzt oder muss neu hergestellt werden?
- Baurechtliche Rahmenbedingungen klären
- Kostenrahmen für Grundmodul, Gebäudegrundinstallation und Erweiterungsmodule
- Welche Schächte sind vorhanden und nutzbar?
- Wie sieht die Leitungsführung aus (Brandschutz, Gestaltung)?
- Wie geht man mit dem Thema Undichtigkeit der Speicherböden bei der Beheizung aus?
- Wie passt so ein Modul gestalterisch in einen historisch nicht umgenutzten Speicherboden?
- Welche weiteren TGA-Komponenten kann man integrieren?
In zweier Teams erarbeiteten die Studierenden ihre Vorschläge und umfangreichen Berechnungen.