»Das Asperger-Syndrom ist eine leichte Autismusform, die durch sensorische und kommunikative Andersartigkeit hervorsticht. Ungeschriebene Regeln der Gesellschaft, Ansprüche an Kommunikation und soziale Kontaktaufnahme sowie Informationsverarbeitung sind für Asperger-Autisten nicht intuitiv verständlich und mit erheblichem Stress verbunden.«
Die Diplomandin erarbeitete eine belletristische Geschichte, deren Protagonist ein Asperger-Autist ist. Illustrationen sind wichtiges Kommunikationsmittel. Das Buch soll Betroffene, Angehörige und Mediziner bei der Auseinandersetzung mit dem Asperger-Syndrom unterstützen und der Gesellschaft einen besseren Zugang zum Thema ermöglichen. Hierbei soll das Syndrom keinesfalls als soziales Stigma dargestellt werden, sondern als eine besondere Art zu leben, zu denken und zu fühlen.
Den zweiten Teil stellt ein Beiheft in Essayform dar, in welchem auf Erfahrungen im Rahmen eigener Forschung, Betrachtungen über das Syndrom und die gesellschaftliche Rezeption des Andersseins eingegangen wird.