METAMORPHOSE

Hong Hanh Vu, Transmutare (IA)

Projektinfos

Jahr: 2025

Studiengang:
InnenarchitekturArchitekturKommunikationsdesign und MedienProduktdesignSchmuckdesign

Betreuung:
Förster, Gunda, Prof.

Teilnehmer*innen:
Kai Goletz, Ole Gollin, Nina Heldt, Aimée Laatz, Til Lampe, Luna Oltmanns, Antonia Roocks, Hong Hanh Vu, Nele Waldmann, Lilli Wolf, Betty Zabel

Projektart:
EntwurfGruppenprojekt

Im Lehrangebot METAMORPHOSE ging es um das Moment der Umgestaltung, der Umformung, der Wandlung oder Verwandlung – also um den Übergang von einem Zustand in einen anderen, von einem Medium in ein 
anderes und die damit einhergehende Neuordnung, Veränderung, Modifikation.
Im Prozess der Reflexion der METAMORPHOSE im gesellschaftlichen, politischen, sozialen und persönlichen Kontext und der Diskussion zahlreicher Beispiele aus der Kunstgeschichte sowie der zeitgenössischen Kunst ging es mit um die Entwicklung künstlerischer Arbeiten zum Thema mit individuell ausgewählten Medien und Materialien.

Hong Hanh Vu, Transmutare (IA)
Alltäglich, übersehen, scheinbar bedeutungslos, doch mit Geduld, Wärme und Stille beginnt es zu wachsen. 
Es kristallisiert – langsam, leise, kraftvoll.
Die Arbeit macht das Unsichtbare sichtbar: das Warten, das Werden, das Wachsen. Ein einfaches Material 
verwandelt sich in etwas scheinbar Wertvolles – nicht durch seinen materiellen Gehalt, sondern durch den 
Prozess selbst. Der Kristall steht dabei sinnbildlich für Metamorphose: eine stille Transformation, eingefroren 
in Form. Zwischen Struktur und Fragilität entsteht ein Objekt, das sowohl Natürlichkeit als auch Kontrolle in 
sich trägt.
Hier wird Salz zur Metapher – ein alltägliches Element, das durch Zeit und Geduld zu etwas Kostbarem wird.

Betty Zabel, Ole Gollin, Wir, Kurzfilm
"Wir" ist ein Kurzfilm, der sich mit der Vielschichtigkeit menschlicher Beziehungen und Begegnungen auseinandersetzt. Der Film lädt dazu ein, Verbindungen frei zu interpretieren – sei es romantisch, platonisch oder als flüchtige Momente zwischen Fremden. Jede Szene erzählt eine eigene kleine Geschichte und lässt Raum für
persönliche Deutungen.
Ein zentrales Thema des Films ist der Prozess des Trauerns, der als eine Form der Metamorphose verstanden wird. Trauer verändert Beziehungen, lässt Menschen wachsen und sich wandeln.
In atmosphärischen Bildern und begleitet von eigens verfasster Prosa, zeigt "Wir", wie Verlust und Abschied 
Teil des menschlichen Miteinanders sind und wie daraus neue Formen von Nähe und Verständnis entstehen können.

Lilli Wolf, Ersehnt, 2 Masken (KuM)
Eine Verwandlung kann sowohl ein Geschenk als auch eine Bürde sein.
Das Projekt "Ersehnt" setzt sich mit den Figuren der klassischen Märchen auseinander, die durch Magie, Wunsch oder Fluch ihre Gestalt verändern – gewollt oder gezwungenermaßen. Zwei Masken erzählen davon:
Die Rindenmaske mit ihrer rohen Struktur steht für die ungewollte Metamorphose, wie etwa beim Froschkönig oder dem Biest. Die aufwendig verzierte Maske hingegen symbolisiert die bewusste Entscheidung zur Veränderung – wie bei der kleinen Meerjungfrau.
Zwischen Zerrissenheit und Sehnsucht entfaltet sich ein Raum innerer Konflikte, in der Identität nicht feststeht, sondern verhandelt wird.

Aimée Laatz, Innenleben, vierteilige Fotoarbeit (KuM)
In jeder Phase des weiblichen Zyklus' variiert durch hormonelle Veränderungen sowohl die Energie als auch die Stimmung der Frau. In meiner Fotoreihe, bei der jeweils ein Bild für eine Zyklusphase steht, zeige ich, wie sich gemäß dieser Veränderungen auch der Inhalt der Tasche einer Frau ändert.

Betty Zabel, Ole Gollin, Wir, Kurzfilm (KuM)
Lilli Wolf, Ersehnt, 2 Masken (KuM)
Aimée Laatz, Innenleben, vierteilige Fotoarbeit (KuM)

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