Nature Link

Projektinfos

Jahr: 2026

Studiengang:
Architektur

Betreuung:
Niemann, Beate, Prof. Dr.-Ing.

Teilnehmer*innen:
Studierende der Architektur

Projektart:
Entwurf

Der städtebauliche Entwurf der Architekturstudentinnen Levke Born, Maria Vlcekova und Henna Weiß greift die Leitidee „Reuse – Reduce – Recycle“ konsequent auf und wendet sie auf eine nachhaltige, zukunftsorientierte Stadtentwicklung für Regensburg an. Ziel ist es, ein städtisches Umfeld zu schaffen, das ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

Das Leitprinzip des Nature Link - ein durchgehendes und verbindendes grünen Element - bildet die zentrale Grundlage. Es definiert nicht nur die räumliche Struktur des Gebiets, sondern schafft auch eine identitätsstiftende Verbindung zwischen Landschaft und Stadt, bestehenden Strukturen und neuen Entwicklungen, Menschen und Natur. In Kombination mit der zentralen Grünen Linie und den bestehenden Hauptzufahrtsstraßen wird das Planungsgebiet in fünf unterschiedliche Quartiere unterteilt, die jeweils einen eigenen thematischen Schwerpunkt haben: Urbanität, Innovation, Bewegung, Landschaft und Wassermanagement. Jedes der fünf Quartiere konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema und sorgt so für eine vielfältige Nutzungsmischung sowie eine reichhaltige, vielschichtige Stadtlandschaft. Sie schaffen identitätsstiftende Orte für die Bewohner und fördern ein stärkeres Bewusstsein für Gemeinschaft, Umwelt und Lebensqualität.

Ergänzend dazu dienen die drei Urban Links als lineare, polyzentrische öffentliche Raumsequenzen, die die neuen Quartiere mit dem bestehenden Stadtgefüge und dem Nature Link verbinden. Diese Korridore spielen eine Schlüsselrolle im Fußgänger- und Radwegenetz, stärken die soziale Integration und ermöglichen vielfältige öffentliche Nutzungen im Alltag. Ein autoreduziertes bis autofreies Mobilitätskonzept, unterstützt durch einen effizienten öffentlichen Nahverkehr, Sharing-Systeme und ein hochwertiges Rad- und Fußwegenetz, das durch Nachbarschaftszentren in jedem Stadtteil und den zentralen Mobilitätsknotenpunkt integriert ist, sorgt für geringere CO2-Emissionen, unterstützt durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowohl für private als auch für öffentliche Zwecke.
 


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