Produktive Bio-Zukunft

Vogelflugperspektive

Projektinfos

Jahr: 2020

Studiengang:
Architektur

Betreuung:
Hackel, Marcus, Prof. Dr.-Ing.Niemann, Beate, Prof. Dr.-Ing.

Teilnehmer*innen:
Lena Holz und Luis Henrique Rocha de Araujo

Projektart:
EntwurfGruppenprojekt

In diesem Projekt definieren die Architekturstudierenden Lena Holz und Luis Henrique Rocha de Araujo eine Zukunft für Bernau, einer Stadt im Berlin-Brandenburger Metropolraum. Ausgehend von der Frage nach den Lebensumständen der Menschen im Jahr 2070werden die zentralen Themen Verkehrsmittel, Ernährung, Bildung und das kulturelle und soziale Leben der Stadtgemeinschaft behandelt. Die Studierenden entwickeln in ihrem Entwurf ein urbanes Quartier, das durch ein flexibles Konzept aus Landscape- und Urban Lines, eine sich adaptierenden Modulbauweise sowie Nutzungsmischungen und den lokalen Anbau von Nahrungsmitteln geprägt wird.

Ziel ist es, ein nachhaltiges Quartier zu entwickeln, welches die allgemeine Versorgung sicherstellt. Lokaler Anbau und Produktion von Lebensmitteln und die damit verbundene Selbstversorgung bilden – in Kombination mit hyperlogischen Strategien sowie einem flexiblen Grundkonzept in Modulbauweise, das sich auf eine Vielzahl urbaner Räume adaptieren lässt – die Grundlage.

Um eine Durchwegbarkeit der Bestandsareale zu gewährleisten, wurden städtebauliche Achsen – Urban Lines und Landscape Lines – entwickelt, die urbanen Raum und Landschaft miteinander verbinden. Die Schnittstelle der Achsen wird als Quartierspromenade konzipiert und bildet neben den Lines das Grundgerüst des Entwurfes.

Basierend auf einem 7,5 m-Raster wurden vier Gebäude-Module entworfen, die über feste Abmessungen verfügen und lediglich in der Höhe an die umliegende Bebauung und angrenzende Nutzungen angepasst werden. Die vorgesehenen Gebäudenutzungen umfassen im Wesentlichen Wohnen, Arbeiten, Gemeinschafts-Werkstätten und Sharing-Systeme. Durch die Flexibilität der Module ist es möglich, mehrere Größen und Arten von Wohnungen zu generieren und Nutzungen zu verknüpfen, beispielsweise Wohnen und Arbeiten.

Es entsteht so ein vielschichtiger urbaner Raum mit multikodierten Freiräumen und Nutzungsstrukturen, der über zukunftsfähige Infrastrukturen und bauliche Strukturen verfügt und eine innovative Zukunftsperspektive für die Stadt von Morgen aufzeigt.

Perspektive des urbanen Raumes
Perspektive der Verknüpfung von Stadt und Landschaft
Konzeptpiktogramm

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