Reaktivierung des Schlossbergareals in Gadebusch

Geländeschnitt

Projektinfos

Jahr: 2016

Studiengang:
Architektur

Betreuung:
Bartels, Anja, MA Dipl.-Ing.Gaube, Andrea, Prof.

Teilnehmer*innen:
Wito Tröschel

Projektart:
Entwurf

Sanierung und Umnutzung der Aula

Die Arbeit baut auf dem Entwurfsprojekt „Gadebusch ganz Groß“ aus dem Wintersemester 2015/2016 auf, welches sich mit der städtebaulichen Analyse und Entwicklung der Kleinstadt befasste.

Im Entwurfsprozess wurden Leitziele gemäß der Analyse herausgearbeitet und ein Konzept entwickelt, das das Schlossbergareal als ein Schlüsselfaktor der Gemeindeentwicklung reaktiviert und somit die Stadt stärkt. Der Schwerpunkt hierbei lag auf der Sanierung und Umnutzung der 1964 erbauten Aula, gleichwohl das entsprechende Nutzungskonzept den gesamten Schlossberg entwickelt.

So wird das Schloss zum Kunst- und Kulturschloss. Im Erdgeschoss befinden sich Ausstellungsflächen, die im Obergeschoss erweitert werden können. Die großzügigen Räume sind für feierliche Anlässe zu mieten. Im zweiten Obergeschoss können Künstler in selbst hergerichteten Ateliers arbeiten. Der Anbau wird als Bett&Bike-Herberge genutzt. Im Kutscherhaus entstehen eine Werkstatt und die Wohnung des Hausmeisters, in der Remise sind außerdem eine gastronomische Einheit und Lagerflächen angedacht.

Die denkmalgeschützte Aula wurde entsprechend der gegebenen Gebäudestruktur, ihrer früheren Nutzung und denkmalpflegerischen Strategie als Jugendzentrum mit Veranstaltungssaal umgestaltet. Eine bereits im Jahr 2015 abgerissene Baracke wird als Grundform abstrakt aufgegriffen, um die Aula wieder in das Gebäudeensemble einzugliedern und räumlich einen Bezug zu einander herzustellen. Hier entstehen ein Skatepark und eine Veranstaltungsfläche.

Damit verbindet das Konzept die Bereiche Kunst und Kultur, Tourismus und Veranstaltungen und spricht dabei auch besonders die Jugend an, wodurch eine Wiederbelebung des Schlossbergs erzielt wird.

Lageplan Schlossberg
Freiflächengestaltung
Innenraumgestaltung
Schema Energiekonzept

Zurück zur Projektübersicht