Die Möglichkeit, mittels technischer Vorrichtungen eine größtmögliche Menge von Niederschlagswasser effektiv aufzufangen und gegebenenfalls zu speichern, erhält vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Klimawandels immer größere Bedeutung. Neben der Variante der bauseitigen Berücksichtigung unterirdisch angelegter Speichervolumen liegt der Fokus der zu entwickelnden Konzepte auf der Idee nachträglich und dezentral etablierbarer, kleinerer Speichereinheiten für den Einsatz in zunächst privaten Grundstücken. Die Komplexität des der Aufgabenstellung unterliegenden ökonomisch-ökologischen Gesamtzusammenhanges ermöglicht die Ausweitung der Gestaltungsarbeit aber auch auf weitere Einsatzgebiete. So ist unter dem Stichwort nachhaltiger Produktkultur die Konfektionierung der Konzepte für Anwendungen im öffentlichen Bereich vorstellbar. Grundsätzlich zur Verfügung stehende technische Hilfsmittel der Steuerungs- und Regeltechnik, sowie Elemente zur Energiegewinnung können als Bestandteil weitergehender Konzepte eingebunden werden.
Neben dem Kennenlernen wichtiger Verfahren der Urformtechnologien als ein Schwerpunkt des Lehrmoduls, bedingt das Projekt die Erarbeitung gestalterischer Lösungen, die die grundsätzlichen Forderungen technologischer, ökologischer, kommunikativer und ästhetischer Funktionen zu berücksichtigen haben.