Reklame für den Menschen

Projektinfos

Jahr: 2015

Studiengang:
Kommunikationsdesign und Medien

Betreuung:
Fippinger, Olaf, Prof.

Teilnehmer*innen:
Markus Dittrich

Projektart:

Durchschnittsgesichter 

 »Oh nein, mein Augenlied, wie das hängt!« »Oah, ist meine Nase groß!« Solche oder ähnliche Aussagen sind des Öfteren zu hören, wenn jemand sein eigenes Portrait-Foto betrachtet. Oft wird sich gewünscht, dass der eigene Mund schmaler, die Augen nicht so riesig oder dieses verdammte Schlupflied über dem Auge doch nicht so tief hängen würde. Jeder hat seine eigenen »Problemzonen« und hätte doch viel lieber »normale« Lippen, »normale« Augen oder ein »normales« Schlupflied. Daher habe ich für das Semesterprojekt »Reklame für den Menschen« mittels Morphing, 21 Gesichter zu drei Gesichtern verrechnet.

Die Merkmale der dabei entstandenen Durchschnittsgesichter entsprechen eben jener »Normalität« , die sich so oft gewünscht wird: Keine Nase ist zu groß, keine Lippe ist zu dünn. Aber auch keines der Gesichter ist wirklich interessant oder (be)merkenswert, sondern eigentlich nur langweilig. Am Ende steht die Erkenntnis, dass es vielleicht eben jene kleinen »Macken« in unseren Gesichtern sind, die uns schön machen. Darin besteht die eigentliche Reklame für den Menschen.M.D. 


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