Ein einheitlicher Entwurf soll das Lernumfeld der Schüler und Schülerinnen nachhaltig verändern. Die geplante Umstrukturierung der Räumlichkeiten soll neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung unterstützen und eine Flexibilität in der Nutzung aufzeigen. Durch ein voraussichtlich in den Jahren 2023/24 eintretendes Szenario, in dem sechs Klassen ausgegliedert werden, entsteht neu zu bespielender Raum und somit die Chance für einen Wandel der Schule am Papenmoor.
Auf drei Etagen befinden sich in dem Zukunftsszenario 13 Klassenzimmer, ein Trakt für die Verwaltung sowie ein Flügel für die Lebenshilfe. Die derzeit vorherrschende Situation der Flurschule wird weitestgehend aufgelöst. Durch den dazu gewonnenen Platz entstehen offene Lernbereiche für neue Lehrmethoden sowie reichlich Platz für Austausch.
Als Leitfaden in der Materialität sowie der Farbgebung dient das Thema Moor, welches sich auf den Namen der Schule bezieht. Somit findet man vorwiegend natürliche Materialien wie Holz oder Linoleum vor. Innerhalb der Räume galt es möglichst viel Stauraum durch Einbauen zu generieren, sodass die Freifläche flexibel zu bespielen bleibt.
Zusätzlich zu einer neuen Grundrissstruktur der drei Etagen wurden einzelne Bereiche der Schule beispielhaft ausgearbeitet. Darunter die Aula, die neue Lehrküche inklusive angrenzender Räume, eine Flursituation mit integrierter Bibliothek, eine Lernlandschaft sowie ein Klassenzimmer.