Der Entwurf zeichnet sich durch den engen Bezug von Landschaft und Architektur aus, der insbesondere einen räumlichen Dialog der Gebäude sowie der Typologien – Bestand und Neubau – inszeniert. Der Entwurf spannt einen Bogen zwischen Landschaft, Architektur und Detail und zeichnet sich durch eine sehr hohe gestalterische Qualität aus.
Innerhalb des Entwurfes wird eine Mischnutzung des Areals, mit dem Augenmerk auf eine junge Bewohnerschaft und integrierten öffentlichen Nutzungen, vorgesehen. Die Absicht hinter der neuen Nutzung und Zielgruppe ist es, die umliegenden Gemeinden mit einer jungen, kreativen Bewohnerschaft anzureichern und einen Anlaufpunkt sowohl für heimische Menschen, als auch für Besucher der umliegenden Naherholungsgebiete zu schaffen.
Durch behutsamen, teilweisen Abbruch sowie die Ergänzung des Areals um kleinmaßstäbliche Neubauten und Ergänzungen der Bestandsgebäude erhält das Gebiet eine neue räumliche und funktionale Struktur, die sich ebenfalls in der Freiraumgestaltung widerspiegelt. Die Konzeption folgt festgesetzten Gestaltungsprinzipien, die sich sowohl speziell auf die Neubauten beziehen als auch die Bestandsbebauung qualitätvoll mit einbeziehen.
Lennard Kaufmann erhielt für seine Master-Thesis den DIA-Preis 2019 im Fachbereich Architektur.