STOFF

Hana Gjikolli, Thank you for the inspiration, Installation (A)

Projektinfos

Jahr: 2024

Studiengang:
ArchitekturKommunikationsdesign und MedienProduktdesignSchmuckdesign

Betreuung:
Förster, Gunda, Prof.

Teilnehmer*innen:
Friederike Becker, Marta Boniakivska, Levke Born, Yildiz Dogan, Tilo Franzen, Hana Gjikolli , Anton Koß, Corinna Lukaszewicz, Mila Michaelis, Carola Spadaro, Ziebel, Eva, Zipfel, Louisa

Projektart:
EntwurfGruppenprojekt

STOFF: Welche Konnotationen hat dieser Begriff? Was verbirgt sich dahinter? Wohin führt uns die Auseinandersetzung damit? 
Hier wurden der Assoziation, der Intuition, der Irritation, dem Zufall, dem Zweifel, dem Irrtum, dem Scheitern, der Desorientierung, der Verwandlung im Labyrinth der Kunst Raum gegeben. Das Wesen und die Funktionsweise kreativer Prozesse wurden untersucht sowie experimentelle Arbeits- und Ausdrucksformen gefördert und in diesem Kontext eigene Form-, Farb- und Raumvisionen realisiert. Im Prozess der Reflexion ausgewählter zeitgenössischer künstlerischer Positionen ging es um die Entwicklung individueller künstlerischer Arbeiten zum Thema. 

Hana Gjikolli, Thank YOU for the inspiration, Installation (A)
This artwork highlights the ever-so-frequent issue of the mis-/dis-attribution of women’s work. It emerged from the frustration of being given the role of a mere muse, rather than being recognized as the true source of creative ideas. Tired of being an inspiration, I thank the men who keep taking ownership of ideas, even those that are not sourced from within but from their so-called "inspiration".
Born from personal grievance, this ironic thank you invites you to reconsider the narratives of credit and creativity in your lives, and to acknowledge the often- overlooked contributions of women.
He, Him, His, He, Him, His – for years, you’ve been my MALE-factor. Now, I’ve just made you my muse. 
Is it inspiring?

Mila Michaelis, Ich sehe Rot, Performance, Film, Installation (KuM)
Die Suche nach der weiblichen Stimme.
Eine Auseinandersetzung mit den Fragen wie die Gesellschaft uns Frauen prägt, wer wir im Innern sind und wer wir im Außen sein wollen.
“Es ist etwas Hässliches, das mich umgibt, das mich versteckt hält und das mich doch schützt. Und obwohl ich mich befreien will, bin ich Teil der Maschinerie.”

Eva Ziebell, Weißt du noch…?, Objekte (KuM)
Erinnerst du dich, wie wir früher das Fadenspiel gespielt haben? Ein Faden zwischen den Händen gespannt, Schlaufe um Schlaufe um die Finger gewickelt. Manchmal kreuz und quer, bis man den Überblick verlor und ein Fehler alles aufdröselte. Egal, wir fingen einfach wieder von vorn an.
"Weißt du noch...?" widmet sich den Erinnerungen an das Fadenspiel.
Mit kreativen Figuren erwecken wir die Kindheit neu zum Leben. Ein besonderer Fokus liegt darauf, die Formen festzuhalten, die der Faden während des Spiels einnimmt und in Objekte zu verwandeln. Die Präsentation dieser Fadenfiguren bietet einen einzigartigen Blick auf die flüchtigen Momente des Spiels.

Tilo Franzen, Women in Design, Installation (A)
"Women in Design" beleuchtet die mangelnde weibliche Präsenz in der Design-Branche. Damals wie heute sind Frauen im Design unterrepräsentiert. Gesellschaftliche Zwänge hemmen die Selbstdarstellung und das eigene Marketing von Designerinnen. Dies führt oft dazu, dass Männer den Ruhm für Arbeiten ernten, die von Frauen geschaffen wurden. Klassische Beispiele dafür sind Charlotte Perriand, Eileen Gray & Le Corbusier, Lilly Reich & Mies van der Rohe oder die Frauen am Bauhaus & Walter Gropius.
In diesem Projekt wird die Leichtigkeit der Selbstinszenierung und der immer wiederkehrenden männlichen Kultfigur gezeigt, die ohne Frauen im Hintergrund nie zu den Werken kommen würden, für die sie gefeiert werden.

Mila Michaelis, Ich sehe Rot, Performance, Film, Installation (KuM)
Eva Ziebell, Weißt du noch…?, Objekte (KuM)
Tilo Franzen, Women in Design, Installation (A)
Tilo Franzen, Women in Design, Installation_Detail (A)

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