Die Prozesse in der Natur unterliegen den Gesetzen ständiger Veränderung. Sie vollziehen sich in vielfältigen Erscheinungsformen, die wir in ihrer Momentanverfassung registrieren - Entwicklungsstadien neuer Qualität, die ihre Ausgangszustände weitgehend negieren. Als archetypische Vorbilder haben diese Prinzipien längst Einzug gehalten in die gestaltete technische Welt; als Selbstverständlichkeit registrieren wir die Verwandlung einer Pflanzenknospe wie auch das Entfalten einer Regenschirmmechanik. Während viele Veränderungen von uns initiiert werden, vollziehen sich die meisten außerhalb unserer Beeinflussbarkeit, und manchmal ist eine Veränderung nur ein Aspekt des eigenen Blickwinkels. Was sind die Faktoren, die Veränderungen bewirken oder auch sichtbar machen?
Zu entwickeln waren physische Modelle, die die Phänomene alltäglicher Bewegungen oder Gestaltveränderung illustrieren. In der Abstraktion natürlicher wie auch technischer Bereiche sollten prozessuale wie auch grundlegende, systematische gestaltbildende Aspekte thematisiert werden.