Als sich gegenseitig bedingende Größen, bilden Polaritäten eine grundlegende Ausgangsbasis in der Betrachtung der gestalteten Umwelt. Ihr Funktionieren ist Grundlage für die Lesbarkeit jeglicher Form, für das Erkennen von Kontrasten, Spannungsverhältnissen, von Inhalten.
In Abhängigkeit vom Betrachtungsstandpunkt - auch im übertragenen Sinne - offenbaren sie in ihren Grenzbereichen eine unbegrenzte Vielfalt faszinierender Formen und Strukturen - ein Fundus gestalterisch relevanter Morphologien.
Zu entwickeln waren physische Modelle, die die Phänomene alltäglicher Positionen und Formbedingtheiten thematisieren. Ausgehend von Analogien natürlicher wie auch technischer Bereiche sollen prozessuale wie auch grundlegende gestaltbildende Aspekte abstrakt illustriert werden.