Die Forschungsergebnisse zu dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt „Adaptive Armierung geometrisch komplexer zementgebundener Formkörper“ wurden Mitte Februar 2022 online veröffentlicht. Die englischsprachigen Aufzeichnungen fassen die Ergebnisse des im November 2021 stattgefunden Symposiums zum Thema „Vision and Strategie for Reinforcing Additiveley Manufactured Concrete Structures“ zusammen. Prof. Dr. Asko Fromm aus dem Studiengang Architektur der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar hatte die Veranstaltung gemeinsam mit Prof. Dr. Viktor Mechtcherine vom Institut für Baustoffe der Technischen Universität Dresden in Dresden ausgerichtet.
Das benannte durch die DFG geförderte Forschungsprojekt hat eine Laufzeit von 2017 bis 2022. Ein wissenschaftliches Netzwerk, bestehend aus Architekten, Bauingenieuren, Informatikern und Materialwissenschaftlern, hat sich dazu gebildet. Ziel ist es, die Gestaltungsfreiheit unter Verwendung von Zementwerkstoffen ressourcenschonend in durchgängigen digitalen Prozessketten zu erhöhen. Der für die Architektur bedeutende Werkstoff Zement hat neben vielen positiven Eigenschaften auch Schwächen, beispielsweise bei der Übertragung von Zugkräften. Ohne eine Armierung ist die Nutzbarkeit des Materials bisher deutlich eingeschränkt. Im Rahmen des Symposiums wurden dazu verschiedene Ansätze, Methoden und Materialien sowie Lösungen für den vollständigen Verzicht auf Bewehrungen vorgestellt.
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