Das ausgewählte Logo für den Stadtteil Lichtenhagen in Rostock wurde am Samstag, dem 14. Mai 2022 im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Bürgerparks Toitenwinkel pünktlich zum bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ präsentiert. Unverwechselbar, originell und eigenständig sollte es werden, so die Auftraggeber der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Stadtteilbüro Lichtenhagen, vertreten durch Quartiersmanagerin Lisa Radl, zur Aufgabenstellung. Eine hohe Akzeptanz der Stadtteilbewohner war gewünscht. Fünf Entwürfe aus dem Diplom-Studiengang Kommunikationsdesign und Medien wurden den Bewohnern in Lichtenhagen vorgelegt. Der Entwurf von Jette Rieck aus dem 3. Semester wurde ausgewählt. Betreut durch Prof. Hanka Polkehn.
Mosaike als Ideengeber
Die kürzlich sanierten sieben Brunnen „Leben im Wasser“ in der Fussgängerzone Lichtenhäger Brink wurden als Treffpunkt, eben als zentraler Begegnungsort, geplant und gelten bis heute als Mittelpunkt des Ortsteils. Das gelb, lila Muschelmosaik der dortigen Springbrunnanlage wurde durch die Studentin Jette Rieck aufgegriffen und stiftete ihr Ideen für Farbgebung, Form sowie die mosaikhafte Zusammensetzung der Flächen, welche auch als Hinweis auf das Thema Stadtplanung gesehen werden kann. Eine schlichte Schrift fügt sich der Muschelform.
Lichtenhagen in Rostock
In den 70er Jahren wurde der im Nordwesten von Rostock gelegene Ortsteil Lichtenhagen gebaut. Er galt als ein Musterbeispiel für gelungenen Städtebau. Vielen ist das dortige Sonnenblumenhaus, benannt durch sein Mosaik an der Fassade, bekannt. Auf einer Fläche von 5,9 Quadratkilometer wohnen in Lichtenhagen mehr als 14.000 Einwohner (Stand 2020, Bevölkerungsentwicklung nach Stadtbereichen auf rostock.de). Architektonisch einbezogene Kunst, Kunst im öffentlichen Raum oder auch Kunst am Bau wie beispielsweise Mosaike, Brunnen oder Skulpturen sind typisch für DDR-Architektur.
Kontakt
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Prof. Hanka Polkehn hanke.polkehn@hs-wismar.de 03841 753 -7194