Optimierung von Fertigteilen aus Stahlfaserbeton

Es ist ein glasähnlicher flacher Körper zu sehen, in dem kleine dunkle Fasern büschelartig angeordnet sind.
Durch Magnetwirkung hervorgerufene Anordnung von Stahlfasern
Quelle: TU Braunschweig/Lukas Ledderose
In einer 3D-Grafik ist ein orange gefärbter Robterarm zu erkennen, an dessen vorderem Teil sich ein Magnet mit grün gefärbter positiver und rot gefärbter negativer Seite befindet. Der Magnet setzt an einem T-förmigen Werkstück an.
Magnete an Roboterarm zur gezielten Anordnung von Stahlfasern
Quelle: TU Braunschweig/Lukas Ledderose

Die Doktorarbeit von Lukas Ledderose war von Prof. Dr.-Ing. Harald Kloft (Institut für Tragwerksentwurf der Technischen Universität Braunschweig) und Prof. Dr.-Ing. Asko Fromm (Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar) betreut worden. Ziel dieser Arbeit war es  die Grundlagen für die Herstellung von Hochleistungsbetonbauteilen mittels automatisierter magnetischer Verteilung und Ausrichtung von Stahlfasern zu schaffen. Bei diesem Verfahren werden Stahlfasern im noch nicht abgebundenen Beton durch magnetische Kräfte bewegt und erhalten so eine neue und kraftflussgerechte Anordnung. Neben der verbesserten Verarbeitbarkeit kann eine erhebliche Reduzierung des Faseranteils von über 40 Prozent erreicht werden, wodurch ökologische und ökonomische Ressourcen geschont werden.

Links


Zurück zu allen Meldungen