(Wismar/ Schwerin) Mitte Mai haben Vertreterinnen und Vertreter aller deutschen Landesparlamente, des Deutschen Bundestages, des Bundesrates, zweier österreichischer Landtage sowie des Parlamentes der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens in Schwerin zum Thema „Chancen und Risiken der so genannten Künstlichen Intelligenz” beraten. Armin Tebben, Direktor des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, hatte als Federführer einer Arbeitsgruppe der Direktorinnen und Direktoren der deutschen Landesparlamente hierzu eingeladen. Tagungsort war das Schweriner Schloss, der in der Verfassung des Bundeslandes festgeschriebene Sitz des Landtages. Mit dabei: Prof. Björn Kernspeckt mit dem Berufungsgebiet „Werbung – insbesondere Methoden und Techniken der Werbung”, welcher seit 2021 an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar im Studiengang Kommunikationsdesign und Medien lehrt.
Der zweitägige Austausch zwischen den Parlamentsverwaltungen wurde durch mehrere Impulsreferate bereichert, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln ins Thema einführten. Es ging um Künstliche Intelligenz (KI) als Herausforderung für die Demokratie, Deep Fakes, Promptinjection und Vorschläge zur sensiblen Nutzung von KI. Schülerinnen eines Parchimer Gymnasiums stellten zudem Ergebnisse einer Arbeit vor, mit der sie den 2. Platz bei einem Bundeswettbewerb gewonnen hatten.
Prof. Björn Kernspeckt hatte über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von generativer KI gesprochen. „Meine Hauptaussage am Ende war, dass wir wegkommen müssen von dem Narrativ „KI oder Ich”, weil das versucht KI gegen die Menschen auszuspielen. Wir brauchen mehr „KI und Ich” und sollten KI mehr als Möglichkeit der Bereicherung begreifen”, so Prof. Björn Kernspeckt zusammenfassend zu seinem Vortrag. Seinen Vortrag „KI – Von OHA bis OH NO” hielt Prof. Björn Kernspeckt während des ersten Konferenztages am Montag, dem 12. Mai 2025 vor den mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Die zwei Studierenden Anna-Maria Siggelkow und Jakob Fuß aus dem Studiengang Kommunikationsdesign und Medien der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar hatten die Veranstaltung zusätzlich mit Foto und Video dokumentarisch begleitet.
Kontakt
Prof. Björn Kernspeckt
E-Mail: björn.kernspeckt@hs-wismar.de
Telefon: +49 (0)3841 753-7357