Auszeichnung SDE21 | Urban Hub

Quelle: Annika Borchert

Projektinfos

Jahr: 2020

Studiengang:
Architektur

Betreuung:
Fromm, Asko, Prof. Dr.-Ing.Loeper, Philipp, LBA, Vertretungsprofessor

Teilnehmer*innen:
Annika Borchert

Projektart:
Auszeichnung

Auszeichnung im Wettbewerb: An urban hub for the SDE21!

Am 15. Juni 2020 wurden die Preisträger des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Wettbewerbs "An urban hub for the SDE21!" bekannt gegeben.

Eine Auszeichnung in der Kategorie "Ankauf" erhielt die Studentin Annika Borchert aus dem Bachelor-Studiengang Architektur der Fakultät Gestaltung für ihren "Informationspunkt zur Energiewende". Diese Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) sowie dem Bundesbildungszentrum für das Zimmerer- und Holzbaugewerbe (Bubiza gGmbH). Ziel des Realisierungswettbewerbs war es, ein Bauwerk zu entwerfen, das über das Thema Energiewende informiert und zugleich auf den international bekannten Wettbewerb "solar decathlon europe (SDE21)" hinweist, der 2021 in Wuppertal stattfinden soll.

Die Planung und Umsetzung des Informationspunktes sollte in einer Kooperation von Studierenden und Auszubildenen sattfinden, da der Wissenstransfer zwischen Forschung und Lehre einerseits und handwerklicher Ausbildung andererseits als ein entscheidender Baustein zum Gelingen der Energiewende vom BMWi angesehen wird.
Es sollte ein „herausragendes Anschauungsbeispiel“ für das Zusammenspiel von Gestaltung und Technik entworfen werden, das eine Vielzahl von Anforderungen erfüllt. Neben der Weitergabe von Informationen sollte das Objekt in einem 40-Fuß-Container transportiert und innerhalb von 12 Stunden aufgebaut werden können. Es sollte energieautark, standsicher, wetterfest, recyclingfähig und mit digitalen Methoden in Teams geplant und gefertigt werden.

Von Annika Borchert wurde für den Informationspunkt ein Faltwerk entworfen, das aus dreiecksförmigen, gelenkig verbundenen und mit Textil bespannten Holzelementen besteht. Das räumlich in unterschiedlicher Weise konfigurierbare Objekt, entwickelte sie aus Papier mit einer an Origami erinnernden Technik. Im Bodenbereich eingelassene piezogesteuerte und sensitiv auf Belastung reagierende Elemente führen zur Energiegewinnung beim Betreten des Objektes und bringen es zudem bei Nacht zum Leuchten.

Betreut wurde der Wettbewerbsbeitrag interdisziplinär durch Dr. Andrea Schneider (IEE), Dr. Holger Schopbach (Bubiza gGmbH), Prof. Dr. Asko Fromm (Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar) in Zusammenarbeit mit dem Lehrbeauftragen Dipl.-Ing. Architekt Philipp Loeper.

Links

Quelle: Annika Borchert

Zurück