Im Rahmen des Bachelor-Projektes der Innenarchitektur beschäftigten sich die Studierenden rund um die Thematik der letzten Reise nach dem Tod.
Die entworfenen Urnen von Cora Schmidt bestehen aus Einzelteilen, die individuell zusammenstellbar sind. Entstanden sind zwei unterschiedliche Kollektionen. Diese unterscheiden sich in ihrer Formengebung in eine höhere und schlankere, sowie eine breitere und flachere Kollektion. Nach der Montage können die individuellen Urnen durch eigenständige Bemalungen oder Schnitzereien weiter individualisiert werden. Durch die Arbeit an der Urne und somit die Mitgestaltung des letzten Raumes für eine geliebte verstorbene Person wird den Hinterbliebenen eine besondere Art des Abschiednehmens gewährt, die eine selbstbestimmte und würdevolle Trauer zulässt.
Der Entwurf von Cora Schmidt ist aus Ton hergestellt. Die Abmaße sind 17 cm x 17 cm x 24 cm (Höhe) mit einem Gewicht von rund 2 Kilogramm.
Die Studentin ist mit diesem Entwurf eine der 21 Gewinnerinnen und Gewinner des one&twenty-Awards des Rats für Formgebung. Damit erhät sie die Chance während der Mailänder Möbelmesse 2023 ihre Arbeit einem internationalen Fachpublikum zu präsentiern.
