Der Hafen bietet ein wunderbares Potenzial, um den Ausblick auf das Wasser und Sonnenuntergänge zu genießen. Teil des Konzeptes ist es daher, das Thema Erholung und Ausblick in den Vordergrund zu stellen und SeglerInnen die Möglichkeit zu bieten, nach dem Segeltörn zur Ruhe kommen zu können. So kam der Gedanke, eine Sauna auf einem schwimmenden Steg zu schaffen, mit einer besonderen Aussicht auf das Wasser und den Hafen.
Das bestehende Grundstück der Marina Wismar wird durch zwei neue Anbauten ergänzt, welche sich mit dem Hafenbecken verbinden. So wirkt die Anordnung des Grundstücks, wie ein Hof und der Blick auf das bestehende Hauptgebäude (Seglerquatier) wird frei.
Neben einer Sauna auf einem schwimmenden Steg, wird ein neues Hafenmeisterhaus geschaffen, welches unter anderem Sanitärräume für die SeglerInnen beinhaltet. Mit zwei Möglichkeiten zum Grillen oder für ein Lagerfeuer werden zusätzliche Treffpunkte im Außenbereich geschaffen, einmal auf dem Wasser und einmal an Land.
Gestalterisch fügen sich die Neubauten harmonisch in die umliegende Bebauung ein, indem sie die Kubatur des Hauptgebäudes (das Satteldach) und die Materialien der umliegenden Häuser (vergrautes Holz) aufnehmen. Insgesamt zielt die Gestaltung der Innenräume auf eine gemütliche und ruhige Atmosphäre ab, in der sich die SeglerInnen wohlfühlen. Die Farben und Materialien sind daher neutral gehalten. Im Außen- und Innenraum wird hauptsächlich Fichtenholz als natürliches Material verwendet, das zugleich die rustikale Atmosphäre des Hafens widerspiegelt.
Weiterhin befindet sich auf dem Gelände das Seglerquatier (bestehende Hauptgebäude) mit Bootswerkstatt, einem Segelshop für gebrauchte Segelkleidung und Unterkünften für die SeglerInnen. Im Außenbereich können mobile Bänke für temporäre Veranstaltungen im Sommer genutzt werden. Zudem wird der Platz vor der Werkstatt als Waschplatz genutzt, sowie zur Lagerung der Krane und Traktoren.