Egal wie viel Zeit in unserem Leben dahin streicht, der Traum war und ist stets
unser treuer Begleiter der Nacht, ein schattenhaftes Gebilde, das sich wie
eine Silhouette unseres Wesens abzeichnet. Genauso wie die Schmuckstücke,
die wir mit uns tragen, haftet er uns an und bringt unser Innerstes zum Vorschein.
Die Schmuckarbeiten veranschaulichen die mystische und komplexe Konstruktionsarbeit,
die der Traum leistet. Wie ein Spiegel schafft der Traum Abbilder aus unserer wachen Realität und reflektiert diese in unser Traumbewusstsein.
Der Halsschmuck Relativität beschreibt, wie der Traum es vermag, eine Gleichortigkeit zu suggerieren, die Orte miteinander zu verschmelzen und einen Verlauf von Räumlichkeiten zu erschaffen, die von dem Einen in das Andere münden. Wir wandern durch die Gebilde, die er entstehen lässt ohne jeglichen Einwand seiner auf den Kopf gestellten Physik.
Die Ringe Räumliches Ewigreich befassen sich mit der Frage, ob der Traum eine Art Raum hat, indem er sich abspielt. Der Traumarbeit gelingt es, das Unendliche mit dem Endlichen zu verbinden, indem sie uns eine unendliche Weite der Handlungsfläche bietet, die sich nur im Ewigreich unseres Geistes abspielt.
Die Broschen Relation versinnbildlichen die Art und Weise, wie der Traum gezielt bestimmte Gegenstände auswählt, sie neu zusammensetzt und ihnen dadurch eine neue Identität verleiht. Das unerwartete Zusammenstellen der einzelnen Elemente und das Herausziehen aus ihrem gewohnten Kontext, erzielt ein Hinterfragen der Wesensmerkmale und dehnt den Raum der uns bekannten Logik.
