Die Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasemissionen bestimmt langfristig die Themen in Politik, Forschung und Entwicklung. Neben der Erarbeitung relevanter Technologien und Verfahren zum ressourcenschonenden Umgang mit Material und Energie spielen Maßnahmen zur Sensibilisierung für ökologische Zusammenhänge, zur Förderung umweltbewussten Verhaltens eine wichtige Rolle. Als Basis für eine Vielzahl relevanter Anwendungen stehen die Technologien zur Gewinnung und Nutzung alternativer Energien besonders im Fokus gestalterisch-kommunikativer Maßnahmen. Dabei ist der öffentlichkeitswirksame Bereich der Mobilität besonders geeignet, die Akzeptanz für nachhaltige Nutzungskonzepte durch die Bereitstellung neuer Produktleitbilder für den öffentlichen wie auch privaten Nutzungsbereich zu unterstützen.
In einem interdisziplinären Projekt sollen diese Zusammenhänge genauer untersucht und zur Maßgabe der Gestaltung einer energieautarken Photovoltaik-Ladestation genutzt werden. Der Entwurf soll den gestalterisch-konstruktiven Rahmen für die Auslegung einer im Bereich MVU initiierten Projektarbeit bilden und weitergehend als Leitidee für die Realisierung eines funktionsfähigen Prototyps für den Campus der Hochschule Wismar zur Verfügung stehen. Neben der Berücksichtigung allgemeiner Anforderungen zur Gestaltung von technischen Anlagen im öffentlichen Bereich, liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Verknüpfung des Konzeptes mit Aspekten zur Identifikation mit den projektinitiierenden Bereichen, der Hochschule Wismar als forschungsaktiven Universität, aber auch mit Aspekten eines historisch gewachsenen, wirtschaftlich-spezifischen regionalen Umfeldes.
