Common(Re)Constructor

Erster Detailknoten und angepasster Prototyp „4MODULEX4“ in 1:1, Foto: A. Hack

Projektinfos

Jahr: 2023

Studiengang:
InnenarchitekturArchitektur

Betreuung:
Fromm, Asko, Prof. Dr.-Ing.Hack, Achim, Prof.Hülseweg, Daniel, Professurvertreter

Teilnehmer*innen:
Gruppenprojekt

Projektart:
AuszeichnungEntwurfGruppenprojektKooperation

Das Projekt Common(Re)Constructor ist eine Kollaboration zwischen der Hochschule Wismar und der TU Dortmund und hat sich zum Ziel gesetzt, im konkreten und übertragenen Sinn, einen Raum zu schaffen, in dem die betroffene Bevölkerung der Ukraine zusammenkommen kann, um gemeinsam mit in- und ausländischen Fachleuten partizipative Perspektiven und Strategien zur Behebung von Kriegsschäden und zum Wiederaufbau zu entwickeln. Ökologische Themen, wie z.B. die Verwendung von recyceltem Bauschutt sollen hier ebenso verhandelt werden, wie gesellschaftspolitische Fragen, etwa die Stärkung und Sicherung von Demokratie und Rechtsstaat durch geeignete Formen des Zusammenlebens.

Ein temporär zu nutzender, mobiler Veranstaltungsraum, der auf die Bedarfe unterschiedlicher Aufstellorte reagieren und von unterschiedlichen Bewohner:innen und Expert:innen in der Ukraine genutzt werden kann, soll im Rahmen des Projekts partizipativ mit Flüchtlingsinitiativen, Institutionen vor Ort und Studierenden entworfen und realisiert werden. Das Projekt will aktiv einen Beitrag der Hilfe zur Selbsthilfe leisten.

Das Projekt hat zum einen eine klare architektonische und baukonstruktive Ausrichtung und erforscht Möglichkeiten kreislaufbewußter Urban Mining-Prozesses in zerstörten Kriegsgebieten. Zum anderen aber auch eine starke partizipative Komponente durch die Expertise von Prof. Renée Tribble (Städtebau, Bauleitplanung und Prozessgestaltung) der TU Dortmund und stellt das Wissen und die Beteiligung Geflüchteter und Betroffener ins Zentrum der Projektarbeit. Das erlernte Wissen um partizipative Strategien und Werkzeuge durch die Projektbeteiligung soll zudem an den Einsatzorten in der Ukraine in der Prozessmoderation angewandt und als open source weitergegeben.   

 

 

Teilnehmende Studierende:

Architektur: Kata Bartal, Fredrieke Becker, Levke Born, Bente Carstensen, Anna-Lena Hänel, Tim Hasler, Kim Hemschel, Mandy Johannes, Laura Kreis, Oleksandr Nitikenko, Aljoscha Schmidt
Innenarchitektur: Emilia Basse, Maria Joy Burmeister, Emma Magdalena Hille, Lena Sophie Hoeft, Shari-Maria Hoppe, Paula Körner, Thu Huong Nguyen, Antonia Roocks, Juliette Merije Saliovski, Isabell Sehorsch, Anna Sommerfeld

Betreuung Projekt SoSe 2023: Tom Herrmann (HiWi)

 

Gefördert durch:
Sto-Stiftung, Hochschule Wismar

Unterstützende:
Yachtclub Wismar 1897 e.V., MV Werften, Tischlermeister Kagel, BDA Hamburg, Proberaum Oberhafen Hamburg, Yarema&Himey

Links

Panorama der Aufbauarbeiten in der Gleishalle Oberhafen in Hamburg, Foto: J. Delissen
Während der Aufbauarbeiten: Konstruktive Elemente aus Altholz und Altmetall werden zusammengesetzt, Foto: T. Hassler
Während der Aufbauarbeiten: der Wetterschutz aus Segeltuch wird befestigt, Foto: T. Hassler
Die vier Prototypen in der Gleishalle, Foto: T. Hassler
Konzeptmodell des Prototypen „Dancing Columns“, die Studentinnen Anna-Lena Hänel und Bente Carstensen, Foto: A. Hack
Präsentationsmodelle und Grundrisslinien auf dem Boden verdeutlichen die Raumwirkung des Prototypen „POLYVILLION“, Foto: A. Hack
Ein digitaler Roundtable des Symposiums im Prototyp „Plug In“, Speaker: Vedrana Zalac, (Denkstatt sarl), Vitalii Kryzhanovskyi (TU Dortmund), Foto: A. Hack
Gäste des Symposiums diskutieren die Ergebnisse, am Mikrofon Hendrik Weiner (BTU Cottbus-Senftenberg), Foto: A. Hack
Die Studierenden berichten von Erfahrungen des Semesters, von links nach rechts: Kata Bartal, Aljoscha Schmidt, Mandy Kaden, Foto: A. Hack
Präsentation der Anschlussdetails am Prototypen „PLUG-IN“, Studierender Tim Hasler, Foto J. Delissen
Studierende Emma Hille im Austausch mit Dr. Nataliia Mysak (ETH Zürich), Foto: A. Hack

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